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Schömberg. Mit einem unerwarteten Paukenschlag endete am frühen Dienstagabend der Arbeitstag der Verwaltung im Schömberger Rathaus und löste große Bestürzung aus. Matthias Leyn erklärte seinen Rücktritt als Bürgermeister zum 31. März kommenden Jahres.
Zuvor hatte er die Fraktionsvorsitzenden und stellvertretenden Bürgermeister über seine Entscheidung informiert.
„Die Arbeit als Bürgermeister hat mir stets Freude bereitet und auch persönlich konnte ich mich in dieser Zeit weiterentwickeln“, resümiert der 49-Jährige mit Blick auf die vergangenen zehneinhalb Jahre.
Zusammen mit dem Gemeinderat sei es ihm gelungen, viele, für Schömberg wichtige Projekte auf den Weg zu bringen und anzustoßen. Eingebracht für die Gemeinde hat er sich indes bereits seit August 2002, zunächst als Stellvertreter und schließlich Leiter des Bauamtes, ehe er 2015 zum Bürgermeister gewählt wurde.
„In den vergangenen Monaten habe ich allerdings festgestellt, dass mir die notwendige Kraft, die ausreichende Energie und auch die, für das Amt wichtige Begeisterungsfähigkeit nach und nach verloren gegangen sind“, konstatierte der Bürgermeister, dass er den notwendigen, vollen Einsatz, den dieses Amt braucht, so leider nicht mehr bringen kann.
„Es wäre gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern und auch dem Gemeinderat nicht vertretbar, einfach irgendwie weiterzumachen“, begründet Leyn seinen Rücktritt.
„Bis zum Ende meiner Amtszeit ist ausreichend Zeit für den Gemeinderat, die Wahlen für meine Nachfolge vorzubereiten“, stellt der Bürgermeister zum jetzigen Zeitpunkt seiner Erklärung fest.


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