Beim Austausch in Ötisheim: Dorothee Erlbruch („Hilfe zum Leben“), Jens Hofmann (Geschäftsführer Firma Kummer), Rainer Ilg (Förderverein Auenhof), Wolfgang Hofmann (Geschäftsführer Firma Kummer), Günter Weik (Förderverein Auenhof), Thorsten Gieske (Vorsitzender „Sterneninsel“), Thomas Satinsky („Menschen in Not“), Karin Eckstein (Familienherberge Lebensweg),Nikolaus Ebner (Geschäftsführer Auenhof) (von links).
Röhr
Region
Große Freude über vorweihnachtlichen Geldsegen: Unternehmen unterstützt PZ-Hilfsprojekt "Menschen in Not"

Ötisheim. Das Unternehmen Kummer aus Ötisheim spendet 20.000 Euro für wohltätige Institutionen aus der Region. Auch das PZ-Hilfsprojekt "Menschen in Not" wird mit 4000 Euro bedacht.

20.000 Euro für soziale Projekte in der Region zu spenden sind keine Selbstverständlichkeit. „Das ist es schon“, sagt jedoch Jens Hofmann, Geschäftsführer der auf Präzisionstechnik spezialisierten Firma Kummer aus Ötisheim. Dass in der Vorweihnachtszeit soziale Einrichtungen und Vereine unterstützt werden, ist bei dem Unternehmen eine gute Tradition geworden. Seniorchef Wolfgang Hofmann betont:

„Ein Unternehmen, wie wir eines haben, sehen wir als soziale Verantwortung.“

Mit jeweils 4000 Euro werden fünf Institutionen unterstützt: Dazu zählen das PZ-Hilfsprojekt „Menschen in Not“, der Kinder- und Jugendhospizdienst „Sterneninsel“ aus Pforzheim, die Familienherberge Lebensweg aus Illingen-Schützingen, der Auenhof im Neulinger Ortsteil Bauschlott sowie der Pforzheimer Verein „Hilfe zum Leben“ mit der Beratungsstelle Ausweg, in der Schwangerenkonfliktberatungen angeboten werden. Beim Treffen in den Räumen der Firma, sprach man nun über die Arbeit der Organisationen, aber auch über Herausforderungen wie beispielsweise bürokratische Hürden.

„Menschen in Not“ sei fest verankert in der Region und genieße großes Vertrauen, betont der geschäftsführende Verleger der „Pforzheimer Zeitung“ und Co-Vorsitzende von „Menschen in Not“, Thomas Satinsky. Dass die Arbeit der PZ anerkannt werde, machte er auch an der erfolgreichen Sammelaktion für „Menschen in Not“ in der Pforzheimer Fußgängerzone fest.

„Mensch, da ist jemand, der unsere Arbeit schätzt“,

freut sich Karin Eckstein von der Familienherberge Lebensweg.

Sie betont, dass solch eine Spende wie die der Firma Kummer nicht selbstverständlich sei.

Regionale Vernetzungen und der Austausch untereinander würden immer wichtiger, so der Geschäftsführer des Auenhofs, Nikolaus Ebner. Mit dieser Spende werden im Auenhof Outdoor-Sportgeräte für Menschen mit Behinderung finanziert. Außerdem sollen die bestehenden Angebote wie Yoga-Kurse und die Musiktherapie weiterentwickelt werden. Auch ein Verkaufsautomat soll angeschafft werden.

„Wir werden die Trauerarbeit weiter ausbauen“, sagt Thorsten Gieseke Vorsitzender des Vereins „Sterneninsel“ zur Frage, wie die Spendengelder verwendet werden. Die Qualifizierungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werde man fortführen.