
Pforzheim/Enzkreis/Kreis Calw. Nachdem die 7-Tage-Inzidenz im Enzkreis zuletzt an vier Tagen in Folge über 100 lag, sank der Wert am Sonntag laut dem Landesgesundheitsamt (LGA) auf 93,7 (Samstag: 100,2). Elf Neuinfektionen meldete das LGA.
Die für Dienstag angekündigten Verschärfungen des Lockdowns werden aber trotzdem kommen. Der Enzkreis müsste fünf Tage in Folge unter 100 liegen, bevor die so genannte Notbremse wieder gelöst wird.
In Pforzheim gab es fünf Neuinfektionen, die Inzidenz, also der Wert wie viele Menschen sich pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit dem Coronavirus anstecken, ging auch in der Goldstadt nach unten. Von 92,1 am Samstag auf 89,7 am Sonntag.
Im Kreis Calw wurden vier Neuinfektionen gemeldet, auch hier sank die Inzidenz von 77,3 auf 76,0. An Wochenenden und Feiertagen werden den Gesundheitsämtern in der Regel weniger Fälle gemeldet. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass die Werte nach den Osterfeiertagen wieder ansteigen.


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Am Sonntag lagen sowohl der Enzkreis als auch Pforzheim und der Kreis Calw deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Auf ganz Baden-Württemberg gesehen beträgt die 7-Tage-Inzidenz derzeit 121,0. Von den 44 Stadt- und Landkreisen haben nur 13 aktuell einen Wert unter 100, unter 50 ist keiner der Kreise. Die höchste Inzidenz in Baden-Württemberg hat der Landkreis Schwäbisch Hall mit 316,1.
Die Lage in den Kliniken
Im Helios Klinikum in Pforzheim sind derzeit (Stand: Sonntag) 12 Menschen mit einer COVID-Erkrankung stationiert, drei davon auf der Intensivstation. Siloah St. Trudpert Klinikum werden elf bestätigte und vier Verdachtsfälle behandelt. Ein Corona-Patient und ein Verdachtsfall liegen auf der Intensivstation. Von den RKH Kliniken gibt es am Wochenende keine Zahlen.


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