Dobel_Polizei_Appell
Die örtlichen Polizeireviere stehen laut Mitteilung in engem Austausch mit den jeweils zuständigen Behörden, um auch am kommenden Wochenende lageangepasst reagieren zu können. Der Fokus wird hierbei weiterhin auf der Einhaltung der Corona-Beschränkungen insbesondere im Bereich der stark frequentierten Wintersportörtlichkeiten liegen.
Meyer (Archivfoto)
Region
Polizei appelliert vor dem Wochenende an Vernunft – Landesverkehrsminister bittet um Umsicht im Verkehr
  • pol/pm/PZ

Pforzheim. Die Polizei wird am kommenden Wochenende erneut mit wachsamem Auge und verstärkten Einsatzkräften die Entwicklungen in den Höhenlagen des Nordschwarzwalds begleiten. Gesperrte Straßen, überfüllte Parkplätze und Schlittenhänge und zahlreiche Ausflügler hatten die vergangenen Wochenenden und Feiertage bestimmt.

Bereits zwischen Donnerstag- und Freitagmorgen kam es in den höheren Lagen des Nordschwarzwalds aufgrund von Schneebrüchen des nassen Schnees zu teilweise erheblichen Verkehrsbehinderungen, so die Polizei. Wegen zahlreicher witterungsbedingter Gefahrenstellen besonders im Zuständigkeitsbereich der Polizeireviere Freudenstadt und Horb mussten mehrere Landes- und Bundesstraßen gesperrt werden. Umgestürzte Bäume, glatte Straßen oder querstehende Lkw waren hierbei die häufigsten Ursachen.

Die örtlichen Polizeireviere stehen laut Mitteilung in engem Austausch mit den jeweils zuständigen Behörden, um auch am kommenden Wochenende lageangepasst reagieren zu können. Der Fokus wird hierbei weiterhin auf der Einhaltung der Corona-Beschränkungen insbesondere im Bereich der stark frequentierten Wintersportörtlichkeiten liegen.

"Bitte meiden Sie stark frequentierte Ausflugsziele und beachten Sie die geltenden Vorschriften sowie örtlichen Gegebenheiten!"
Appell des Polizeipräsidiums Pforzheim zum Wochenende

Bei Bedarf können laut Polizei hierbei auch geländegängige Einsatzfahrzeuge sowie spezielle Lautsprecherfahrzeuge zum Einsatz kommen. Der Appell des Polizeipräsidiums Pforzheim: "Bitte meiden Sie stark frequentierte Ausflugsziele und beachten Sie die geltenden Vorschriften sowie örtlichen Gegebenheiten!"

Verkehrsminister warnt: Nicht von Bahn auf Auto umsteigen

Auch Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat mit Blick auf den Wintereinbruch in Teilen Baden-Württembergs um umsichtiges und verantwortungsvolles Verhalten im Straßenverkehr gebeten: "Die ungewöhnlichen Schneemassen haben in manchen Regionen den Verkehr auf der Schiene und auf der Straße zum Erliegen gebracht oder stark beeinträchtigt. Wir bitten um Verständnis dafür, wenn sich die Lage nicht sofort verbessern lässt. Die Räumdienste arbeiten mit allen Kräften daran, die Verkehrswege so bald wie möglich wieder frei zu bekommen."

Zugleich riet der Minister, nicht von der Bahn aufs Auto umzusteigen: "Denn auf den Straßen ist das Fortkommen mindestens ebenso schwierig wie mit der Bahn. Informieren Sie sich aktuell, bleiben Sie zu Hause und arbeiten Sie wenn möglich von dort aus."

"Wo immer es geht halten wir den Fahrplan aufrecht."

David Weltzien, Vorsitzender der Regionalleitung Baden-Württemberg bei DB Regio

Für DB Regio erklärte der Vorsitzende der Regionalleitung Baden-Württemberg, David Weltzien: "Bei der Bahn sind alle Kräfte mobilisiert und arbeiten mit Hochdruck daran, Bahnsteige und Gleise frei zu räumen und die Züge bei widrigen Verhältnissen trotzdem fahren zu lassen. Wo immer es geht halten wir den Fahrplan aufrecht. Dies erfordert eine hohe Flexibilität bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, für deren enormen Einsatz ich mich ausdrücklich bedanke."