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Pforzheim/Enzkreis. Es ist eine äußerst knappe Mitteilung, mit der sich die Autobahn GmbH am Montagnachmittag zu Wort meldet. Trotzdem hat es der Inhalt der zwei Sätze in sich. Denn wegen der Bauarbeiten an den Enz- und B 10-Brücken im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost bleiben die Auf- und Abfahrten in Fahrtrichtung Stuttgart voraussichtlich bis Anfang 2026 gesperrt – und damit über ein Jahr länger als geplant. Ursprünglich war angedacht, die Anschlussstelle Ende dieses Jahres wieder freizugeben.
Zum wiederholten Mal übt auch der FDP-Enzkreisabgeordnete Erik Schweickert deutlich Kritik an der Autobahn GmbH. „Ich finde es unmöglich, dass eine solch wichtige Information erst wenige Wochen, bevor die Anschlussstelle wieder geöffnet werden sollte, bekanntgegeben wird. Wir reden hier auch nicht von einer kleinen Verschiebung, sondern einer substanziellen Änderung im Bauablauf“, so Schweickert.
Besonders ärgere ihn, dass die Autobahngesellschaft als Grund für die Sperrung die im vergangenen Jahr notwendig gewordenen Umplanungen im Bereich der Enz- und B 10-Brücken anführt. Die damit geänderten räumlichen Gegebenheiten mit Höhenunterschieden von bis zu fünf Metern würden dazu führen, dass eine sichere Auf- und Abfahrt inklusive der Verzögerungs- und Beschleunigungsstrecken geometrisch nicht umsetzbar sei. Erst nachdem die neuen Brückenbauwerke fertiggestellt seien, könne die Anschlussstelle wieder in Fahrtrichtung Stuttgart freigegeben werden. pm/stä
Abrissarbeiten und Straßensanierung: Neben der A8 wird auch B10 erstmals voll gesperrt sein
Gleichzeitig: Sperrung der A8 bei Pforzheim und der B10 im Juli
