
Als Busfahrgast bleibt einem nur der matschige Grünstreifen am Straßenrand. In Zuschriften an die PZ sprechen Leser von einer lebensgefährlichen Situation für Kinder und Jugendliche, wenn diese morgens im Dunkeln an selber Stelle auf den Bus zur Schule warten. In Zukunft soll Tempo 30 anstatt 60 gelten.
Ketterl

- Dennis Krivec
Keltern-Dietenhausen/Remchingen-Nöttingen. Seit Montag ist auf der Landesstraße zwischen Dietenhausen und Nöttingen kein Durchkommen mehr. Neben dem Autoverkehr wird bis voraussichtlich Ende April daher auch der öffentliche Nahverkehr umgeleitet.
Da die Busse Dietenhausen nicht mehr ansteuern, wurden für die Bewohner auf der Ellmendinger Straße Ersatzhaltestellen eingerichtet. Und die bereiten vor allem Eltern von Schülern Kopfzerbrechen.
Im Zentrum der Kritik stehen mangelnder Platz an den provisorischen Wartepunkten, sowie fehlende Beleuchtung und Unterstellmöglichkeiten. „Das ist unverantwortlich“, schreibt ein Mann an die PZ, der in den vergangenen beiden Tagen selbst mit dem Auto auf der Ellmendinger Straße unterwegs war. Schüler müssten morgens in völliger Dunkelheit bei Wind und Wetter dicht gedrängt am Straßenrand auf den Bus warten, während der Verkehr vorbeirase. Auf der engen Ellmendinger Straße sind Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen ebenfalls erlaubt.
Die Behörden haben angekündigt, zu handeln. So sollen unter anderem die Wartebereiche gekennzeichnet werden, für ausreichend Beleuchtung gesorgt sowie der Verkehr auf Tempo 30 gedrosselt werden.
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Straße zwischen Nöttingen und Dietenhausen monatelang gesperrt