Male football player hits the ball on the field
Unentschieden ging das Hochrisikospiel zwischen dem SVG Freiberg und den Kickers Offenbach in Nöttingen aus.
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Sport
Fans "überraschend ruhig": Freiberg und Offenbach trennen sich unentschieden

Remchingen/Freiberg. Der SGV Freiberg und die Kickers Offenbach haben sich am Samstagnachmittag mit einem 2:2 unentschieden in Nöttingen getrennt. Die Partie der Regionalligisten wurde mit Spannung erwartet - nicht nur von den Fans. Denn sie wurde als Hochrisikospiel eingestuft. Insgesamt 67 Polizisten waren vor Ort, um im Notfall schnellstmöglich eingreifen zu können. Zu den erwarteten Auseinandersetzungen zwischen den Fans der Kontrahenten sei es aber nicht gekommen, teilt ein Sprecher der Polizei Pforzheim mit.

Nachdem die Offenbacher bereits in der dritten Spielminute durch Derflinger in Führing gegangen waren, holten die Freiberger kurz vor Ende der ersten Halbzeit auf: in der 31. Spielminute gelang durch Barini das 1:1. In der 37. schoss Kehl-Gomez die Freiberger dann in Führung. Diese nahmen ihnen die Offenbacher aber zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder, als Lemmer in der 53. Minute das zweite Tor für die Kickers schoss. 

Da viele Fans zu dem Hochrisikospiel erwartet wurden, konnte dieses nicht im Stadion des SGV Freiberg ausgetragen werden. Auf der Suche nach einer alternativen Spielstätte bot der FC Nöttingen, der in der Vergangenheit mehrfach in der Regionalliga gespielt hat, seine Kleiner Arena an. So gab es am Samstag das erste Regionalligaspiel seit fünf Jahren in Nöttingen.

Eine weitere Folge der Erwartungen an das Spiel: Die Polizei rückte mit zwei Zügen der Bereitschaftspolizei und eigenen Verkehrskräften an. Insgesamt seien 67 Beamte am Samstagnachmittag beim Fußballspiel in der Kleiner Arena gewesen, teilt ein Polizeisprecher auf Anfrage der PZ mit. Die 170 Freiberger und die 320 Offenbacher Fans seien aber "überraschend ruhig" gewesen. Es habe keinerlei Vorfälle gegeben.