Die Gästefans des KSC sorgten mit ihrer Pyro-Zündelei für einen Negativpunkt im Derby gegen den VfB Stuttgart.
dpa- pm
Der Karlsruher SC hat als Reaktion auf die Vorkommnisse im KSC-Fanblock beim baden-württembergischen Derby erste Maßnahmen ergriffen: Es geht dabei um Tickets und um einen Lager-Container der Ultras.
„Der Karlsruher SV verurteilt die Vorkommnisse im KSC-Fanblock beim baden-württembergischen Derby gegen den VfB Stuttgart aufs Schärfste. Der Verein distanziert sich nachdrücklich von allen, die an den für den Verein und für alle echten KSC-Fans beschämenden illegalen Vorkommnissen beteiligt waren“, hatten KSC-Präsident Ingo Wellenreuther und die beiden Vizepräsidenten Günter Pilarsky und Holger Siegmund-Schultze in einer Pressemitteilung formuliert. Jetzt will der Verein auf die Vorkommnisse mit realen Aktionen reagieren.
„Der Verein stellt für den Rest der Saison den Service beim Kauf von Auswärtstickets ein und wird den Supporters kein Ticketpaket zur internen freien Veräußerung bereitstellen. Der KSC wird seine Ticket-AGB dahingehend verschärfen, dass auch das Vermummen und das Mit-sich-führen von Gegenständen, die sich für eine Vermummung eignen, als Verbotstatbestände aufgenommen werden. Dies ermöglicht dem Verein im Falle eines Verstoßes gegen diese Regelung, die jeweilige Person von der jeweiligen Veranstaltung im Stadion auszuschließen und gegebenenfalls ein Stadionverbot zu erteilen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Fußball-Zweitligisten.
Der KSC untersagt zudem für die letzten drei Heimspieltage der Saison den Ultras die Nutzung des auf dem KSC-Gelände abgestellten Containers, in dem diverses Material der Fans lagere. Bei Zuwiderhandlung, so die Pressemitteilung, kündige der KSC mit sofortiger Wirkung die Stellerlaubnis für den gesamten Container.
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