

Pforzheim kann sich einmal mehr auf ein faszinierendes Zusammenspiel zwischen Show und Sport freuen. Auf die „Sparkasse Nacht der Emotionen präsentiert von PZ Medien“ am Donnerstag, 20. November, haben in einem PZ-Redaktionsgespräch Organisator Pascal Stirner von der Agentur Stirner und Stirner sowie Ulrich Haag (Sparkasse Pforzheim Calw) vorausgeblickt.
PZ: 2024 war die Nacht der Emotionen zwei Wochen vor Heiligabend, dieses Mal liegt der Termin schon vor der Adventszeit: War das Ihr Wunsch?
Ulrich Haag: Wir wollten gern zurück in den November, um nicht mit Terminen der Vorweihnachtszeit in Konkurrenz zu stehen.
Pascal Stirner: Bisher konnten wir unsere Veranstaltung an die Gymmotion andocken, die vor Weihnachten durch Deutschland tourte, was ein organisatorischer und auch betriebswirtschaftlicher Vorteil war. Da es die Gymmotion nicht mehr gibt, ist nun alles individuell für Pforzheim konzipiert und aufgebaut, was uns auch beim Termin mehr Gestaltungsspielraum gelassen hat. Der 10. Dezember im vergangenen Jahr hat uns nicht so gut gefallen, und dieses Mal hat sich tatsächlich der 20. November als unser Wunschtermin herauskristallisiert.
Was ist die Aufgabe der Partner der Nacht der Emotionen?
Stirner: Wir haben eine wunderbare Halle mit 2000 Plätzen, die wir mieten, aber auch wenn die ausverkauft ist – so wie es ja immer war – ist eine solche Veranstaltung ohne starke strategische Partnerschaften nicht möglich. Die „Pforzheimer Zeitung“ war seit 2016 als Medienpartner immer stets mit an Bord. Es freut mich sehr, da wir nun mit der Sparkasse Pforzheim Calw und der PZ zwei Partner an der Spitze des Formates haben, die beide, wie auch wir, das Format langfristig erfolgreich entwickeln wollen.


Eigenes Programm: Viel Bewegung hinter den Kulissen der „Nacht der Emotionen“
Genau wie Sie sind wir daran interessiert, dass die Stadt trotz ihrer Probleme vital bleibt. Und es geht auch darum, den Menschen eine Freude zu machen.
Haag: Da die neue Großsporthalle ja auch mit Leben erfüllt werden soll, waren wir froh und dankbar, dass Herr Stirner mit dem Konzept der Nacht der Emotionen auf uns zugekommen ist. Schön ist, festzustellen, dass Vereine und auch Unternehmen seit 2016 die Veranstaltung nutzen, um sich mit zehn oder 20 Leuten zu treffen, um in einer Gruppe zu feiern.
Stirner: Für uns ist jeder Einzelne wichtig. Doch dass wir Nachhaltigkeit bieten können, also eine Veranstaltung Jahr für Jahr, liegt vor allem an unseren strategischen Partnern.
Herr Stirner, zwei Monate vor der Nacht der Emotionen 2025, können Sie da kaum erwarten, dass der 20. November kommt, oder denken Sie eher an all die Arbeit, die bis dahin noch gemacht werden muss?
Stirner: Es ist eine Mischung aus beidem. Klar haben wir Arbeit vor uns und sind wir wieder gespannt, wie das Programm ankommt. Würde man sich darüber keine Gedanken mehr machen, wäre das einem solchen Projekt sicher nicht angemessen.


Nacht der Emotionen ist wie Weihnachten – nur einmal im Jahr
Nach dem Motto, „wer aufhört besser sein zu wollen, hat aufgehört gut zu sein“ feilen Sie offenbar auch an Details. So rückt die Veranstaltung vom Diens- auf den Donnerstag ...
Stirner: 2016 hatten wir auch schon den Donnerstag, der eigentlich immer der favorisierte Tag von uns beiden war.Diesmal haben wir einen höheren Aufwand und daher etwas länger gebraucht, alles in trockene Tücher zu bekommen. Der Kartenpreis ist derselbe wie letztes Jahr.
Ein Zeichen dafür, wie die Nacht der Emotionen in Pforzheim verankert ist, ist, dass vor Vorverkaufsstart viele gefragt haben: Gibt’ s das wieder?
Haag: Man merkt, dass es Stammbesucher gibt, die den Termin für ihre persönliche Planung zeitig wissen wollen, um frühzeitig Karten zu kaufen.
Welche andere Veranstaltungsart können Sie sich auch in der Bertha-Benz-Halle vorstellen?
Haag: Der Sportkreis-Vorsitzende Henry Wiedemann – und nicht nur er – hätten da ein paar Ideen.
Haag: Grundsätzlich steht die Sparkasse für sportliche Themen gern als Partner zur Verfügung.
Stirner: Wenn man ein Format herholt, sollte es die Halle füllen – sonst wäre es alles andere als ideal. Die Nacht der Emotionen ist von der Turnsport-Seite her entstanden, reißt aber als Crossover-Veranstaltung die Barriere zwischen Sport und Kultur ein: Es geht einfach um gute Unterhaltung.

Die "Nacht der Emotionen" in Bildern
Der Vorverkauf für die große Gala läuft
Tickets für die Nacht der Emotionen am Donnerstag, 20. November, um 19 Uhr in der Bertha-Benz-Halle gibt es in Pforzheim im Kartenbüro im TurmQuartier, das von Montag bis Freitag von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet ist (https://shop.ticket-pf.de). Die Karten kosten 39 Euro. Kinder bis zwölf Jahre zahlen nur 33 Euro.

