
TGS Pforzheim reist als Außenseiter zum TuS Dansenberg – und verliert Rückraumspieler Adam Soos an Konkurrenten
Pforzheim. Die Probleme der Handballer der TGS Pforzheim scheinen einfach nicht abzureißen. Machte sich TGS-Chef Wolfgang Taafel zuletzt noch Hoffnungen auf einen positiven Ausgang des Nachholspiels bei der HSG Friesenheim/Hochdorf II am Mittwochabend, zerschlugen sich diese letztlich.
Das Nachholspiel verlief wie folgt: Florian Taafel durfte gar nicht mitfahren, weil er positiv getestet wurde, Adam Soos musste wegen Achillessehnenbeschwerden bereits nach wenigen Minuten runter.
Der aus Lennart Cotic und David Kautz neu gebildete Innenblock kam gar nicht ins Spiel und so war die Begegnung im Hochdorfer Sportzentrum, bei der sich die Wartberger zwei wichtige Zähler gegen den Abstieg sichern wollten, bereits nach zehn Minuten beim Spielstand von 0:7 entschieden.
TGS will Strich unter ersten Teil der Saison machen
Da sich bis Samstag personell wenig ändern wird, fahren die Pforzheimer zum Hauptrundenabschlussspiel beim TuS Dansenberg als krasser Außenseiter. Umso mehr, weil Dansenberg seinen Fans Wiedergutmachung für den verpassten Aufstieg in die 2. Liga versprochen hat.
Bei der TGS Pforzheim hofft man, dass man mit dem Spiel in Kaiserslautern jetzt ein Strich hinter den ersten Teil der Saison, in der so gut wie alles schiefgelaufen ist, machen kann.
Bis es Ende März mit der Abstiegsrunde weiter geht, hofft man, dass sich das Lager der Langzeitverletzten (Roy James/ Lungenembolie, Michal Wysokinski/Knieverletzung, Raphael Blum /Nasenbeinbruch, Florian Taafel/Oberschenkelverletzung und Corona-Infektion) lichtet.
Adam Soos wechselt nach Zweibrücken
Klar ist derweil, dass man in der kommenden Spielzeit ligaunabhängig auf Rückraumspieler Adam Soos verzichten muss. Der 22-Jährige wechselt zum aktuellen Ligakonkurrenten SV 64 Zweibrücken, das gaben die Pfälzer bekannt.
Über die Jugend der Rhein-Neckar-Löwen und der Reservemannschaft des HBW Balingen-Weilstetten folgte 2019 der Wechsel zur TGS.