
Pforzheim. Schon seit einigen Jahren zählt die Show mit Turnen und mehr zu Pforzheims gesellschaftlichen Höhepunkten: In zwei Monaten steht die siebte Ausgabe an – und bereits jetzt ist klar, dass auch danach noch viel kommen soll.
Die näher rückende siebte Ausgabe der Nacht der Emotionen macht bereits Lust auf mehr. Im Verlauf eines Pressegesprächs acht Wochen vor der Show äußerte Ulrich Haag vom Hauptsponsor Sparkasse Pforzheim Calw Überlegungen über mögliche zukünftige Attraktionen. Bleibe Basketball ein großes Thema könnte man durchaus einmal Elemente dieses Sports ins Programm integrieren.

Schon sehr lange zeigen die Harlem Globetrotters, dass sich daraus sogar ein abendfüllendes Programm machen lässt. Haag, der in jungen Jahren unter anderem beim TV Nöttingen Basketball gespielt hat, würde sich auch freuen, mit Darja Varfolomeev die Olympiasiegerin der Rhythmischen Sportgymnastik nach Pforzheim zu holen. Allerdings weiß Pascal Stirner, der als Geschäftsführer der Agentur Stirner/Stirner geistiger Vater sowie Organisator der Nacht der Emotionen ist, dass es Trainer gibt, die Show-Auftritten kritisch gegenüberstehen.


„Nun ist alles individuell für Pforzheim“: Das kann man im November erwarten von der „Nacht der Emotionen“
Für Donnerstag, 20. November, wenn es mit dem zweistündigen Programm abermals um 19 Uhr losgeht, ist eine Barren-Übung des Japaners Tomoya Kashiwagi von der KTV Straubenhardt eingeplant. Außer dem 27-Jährigen bekommen Talente des Vereins eine Bühne. Stirner kündigte eine Trampolin-Nummer mit Sportlern aus der Nachwuchs-Bundesliga an.
Ansonsten treten nicht Wettkämpfer, sondern wahre Künstler auf. „Luftakrobatik in einem Ring“ wird Victoriia Momontova bieten. „Eine wirklich sehr dynamische, sehr athletische Nummer“, sagt Stirner. Ebenso wird es in der Bertha-Benz-Halle fürs Duo Daylight hoch hinausgehen: Evgenii und Anna absolvierten ihre Ausbildung an der Kiewer Akademie für Zirkus und Varieté. Beim Festival Goldener Elefant in Girona wurde das Paar mit Bronze bedacht.


Eigenes Programm: Viel Bewegung hinter den Kulissen der „Nacht der Emotionen“
Mit Alena Shapoval wird eine Landsfrau an der Stange tanzen. „Leidenschaftliche Musik, sinnliche Bewegungen und kraftvolle Akrobatik verschmelzen“ heißt es im Werbetext ihres Agenten Valentin Kriger. Der Pforzheimer Organisator Stirner sagt zu der Pole-Dance-Darbietung, sie sei eine der stets willkommenen Gelegenheiten, Licht-Effekte einzusetzen. Das Spiel damit gehört für ihn zur DNA der Gala, die Jahr für Jahr 2000 Zuschauer angezogen hat.


Nacht der Emotionen ist wie Weihnachten – nur einmal im Jahr
Spaßige Zirkus-Elemente sind auch ein bewährter Programmteil. Als er in der Schweiz Mechanik und Materialwissenschaften studierte, jonglierte sich Toni Bauhofer („Humor ist für jeden da, man muss ihn nur zulassen“) in der Fernseh-Show „Switzerland got talent“ als extrem ausgefallener Buchhalter bis ins Finale. Inzwischen hat der Freiburger oft im Legoland bei Günzburg Bälle oder auch Diabolos in der Luft gehalten. Bald wird dann auch Pforzheim ein Baustein seiner Karriere.


Abwechslungsreiche Show: "Nacht der Emotionen" fasziniert Pforzheimer Publikum
“Das Format ist so großartig, weil es anders ist, als alles andere“, sagt Albert Esslinger-Kiefer, Verleger der „Pforzheimer Zeitung“, über die vielfältige Gala, die ihre Premiere 2016 hatte, zwischenzeitlich jedoch von Corona und daraus folgenden Beschränkungen ausgebremst wurde. Stirner („Die Ideen werden uns nicht ausgehen“) freut sich, dass PZ Medien vom bewährten Medienpartner zum zweiten Hauptsponsor geworden ist. Für ihn ist klar: Außer attraktivem Programm und großem Zuspruch braucht es starke Partner.
Für Haag wiederum besteht bei aller Kreativität sowie Freude an Kunst und Kultur kein Zweifel daran, dass er immer wieder auf berufliche Sicherheit und Konstanz im Leben setzen würde: „Eine künstlerische Tätigkeit – das wäre nicht attraktiv für mich.