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"Mehr fleißige Hände, mehr kluge Köpfe"

Anreize setzen: Unterstützungs- und Förderangebote sind wichtige Bausteine, um die Ausbildungsquote zu erhöhen. FOTO: COLOURES-PIC - STOCK.ADOBE.COM

"Mehr fleißige Hände, mehr kluge Köpfe"

Bundesregierung will den Weg in die Ausbildung stärker fördern und unterstützen

Karriere

Eine Ausbildung in einem Unternehmen steht bei vielen Schulabgängern nicht oben auf der Wunschliste. Die Regierung will das mit Millionensummen ändern.

Künftig will Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) mehr junge Menschen für eine Ausbildung gewinnen, wie sie Anfang Dezember ankündigte. „Wir brauchen wieder mehr junge Menschen, mehr fleißige Hände, mehr kluge Köpfe, die auch den Weg in die berufliche Ausbildung gehen wollen", sagte Stark-Watzinger.

„Die Zahl der Ausbildungsverträge, sie stagniert, teilweise geht sie auch zurück." Denn immer mehr junge Menschen wollten eine akademische Ausbildung machen. Deshalb startete Stark-Watzinger die „Exzellenzinitiative Berufliche Bildung" mit verschiedenen Maßnahmen. So sollen durch eine Reform des Aufstiegs-Bafög die individuellen Chancen jedes Einzelnen steigen. Mit diesem Bafög wird die Vorbereitung auf Fortbildungsabschlüsse etwa zum Meister oder zur Meisterin gefördert.

Intensiviert werden müsse zudem die Berufsorientierung in den Schulen. Stark-Watzinger forderte: „Sie muss vor allen Dingen auch in den Gymnasien ankommen. Zudem sollen laut der Ministerin die großen gesellschaftlichen Themen stärker in den Ausbildungsfokus rücken. ,,Zum Beispiel die Bekämpfung des Klimawandels, aber auch die Digitalisierung und andere." Ferner solle bei den Berufsausbildungen die internationale Mobilität der jungen Menschen" steigen. Die Schritte der „Exzellenzinitiative" werden von Stark-Watzingers Ministerium bis 2026 mit rund 750 Millionen Euro gefördert.

Prominente Zitiert

Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger beim Start der „Exzellenzinitiative Berufliche Bildung" Anfang Dezember vergangenen Jahres.

"Wir brauchen wieder mehr junge Menschen, mehr fleißige Hände, mehr kluge Köpfe, die auch den Weg in die berufliche Ausbildung gehen wollen."