„Für junge Menschen mit Hauptschulabschluss bleibt ein Teil des Ausbildungsmarkts leider immer noch faktisch verschlossen“, stellte die stellvertretende DGB-Bundesvorsitzende Elke Hannack Mitte Mai fest. Inzwischen gebe es mehr als 2,6 Millionen junge Menschen im Alter zwischen 20 und 35 Jahren ohne Berufsabschluss. Dies sei „ein bildungspolitischer Skandal“.

„Wir brauchen ein Umdenken bei den Betrieben. Sie müssen weniger auf eine Bestenauslese setzen und stattdessen wieder aktiv in Ausbildung investieren“, forderte die Gewerkschaftsfunktionärin. Es zerreiße die Gesellschaft, wenn einerseits Betriebe über den Fachkräftemangel klagen und andererseits junge Menschen keinen Ausbildungsplatz finden. „Die vom Kabinett beschlossene Ausbildungsgarantie muss schnellstens vom Bundestag beschlossen und umgesetzt werden“, forderte Hannack jüngst. dpa
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Gewerkschaftsbund Baden-Württembergs