Deine Aufgaben: Als Maskenbildnerin oder Maskenbildner schminkst, maskierst und frisierst du Schauspieler/-innen und Darsteller/-innen für Theater-, Musical-, Film- oder Fernsehproduktionen.


Entwerfen: In Absprache mit dem/der Regisseur/-in oder dem Bühnen- und Kostümbild planst du die Looks für jede/-n Schauspieler/-in einer Produktion – entweder für den Drehtag oder für die gesamte Inszenierung.
Herstellen: Nach deinen Skizzen stellst du Masken, Perücken, Haarteile oder plastische Körper- und Gesichtsteile her – mit Fantasie, Kreativität und handwerklichem Können.
Anpassen: Narben, Falten, Bärte – die Veränderungen müssen täuschend echt sein, deswegen passt du deine fertigen Kreationen an den/die Schauspieler/-in an und justierst, bis alles perfekt aussiehst.
Finalisieren: Die Frisur sitzt, die Nase ist noch einmal abgepudert und die Platzwunde an der Stirn sieht schmerhaft realistisch aus – mit finalen Handgriffen, Bürste und Schminke perfektionierst du den Look.
Eigenschaften: Als Maskenbildnerin oder Maskenbildner solltest du kreativ sein, viel Fantasie besitzen und stressresistent sein. Zudem sind gute Englischkenntnisse von Vorteil, da bei Produktionen oft ausländische Schauspieler/-innen engagiert sind.

„Bodenständig und innovativ zugleich“
Matthias Morlock: Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft

Was sind Ihre Beweggründe für die Teilnahme an der Messe Beruf aktuell?
Die Kreishandwerkerschaft war vor knapp 30 Jahren einer der ersten Mitaussteller dieser Ausbildungsmesse. Die Erstausgabe fand noch im Foyer des Arbeitsamtes in der Luisenstraße statt. Ausschlaggebend war der schon damals akute Fachkräftemangel bei vergleichsweise hoher Arbeitslosigkeit. Insbesondere das Nahrungsmittelhandwerk suchte dringend Berufsnachwuchs. Was seinerzeit klein aber fein mit nur wenigen Ständen begann, sollte schon wenige Jahre später alle Erwartungen sowie insbesondere das Raumangebot sprengen. Über alle Stockwerke des Arbeitsamtes hinweg gab es Informationsstände und die zahlreichen Besucher drängten sich zusammen mit den Ausstellern in übervollen Gängen. Folgerichtig wurde die Ausbildungsmesse schon wenige Jahre später ins CCP verlegt, wo sie noch heute als „BERUF aktuell“ jährlich Tausende von Besucher anlockt. Das Handwerk darf hierbei natürlich auch bei der 29. Auflage nicht fehlen. Denn Handwerk ist traditionsbewusst, bodenständig und innovativ zugleich. Attribute, die sozusagen auch auf die „BERUF aktuell“ zutreffen.
Wo sehen Sie das Besondere, gerade bei dieser Messe?
Die Vielfalt der Aussteller sowie die hohe Anzahl an Besuchern und das besondere Ambiente des CCP im Herzen der Stadt machen diese Messe zu einem jährlichen Highlight – für Aussteller und Besucher gleichermaßen. Schade nur, dass in diesem Jahr diese Messe nicht, wie vom Handwerk gewünscht, mit der „BerufeMeile 2025“ Ende Mai zusammengelegt wurde. Aus personellen und finanziellen Gründen können daher dieses Jahr leider nur wenige Innungen an der „Beruf aktuell“ teilnehmen. Die Kreishandwerkerschaft wird allerdings mit ihrem Stand „handwerk-ist-geiler.de“ vor Ort sein.


Online-Tool erklärt Berufsbegriffe
Achslast, Tablar, Wechselrichter: Wer eine Ausbildung beginnt, sich für einen Job in einem ganz neuen Bereich bewirbt oder etwa ein Praktikum beginnt, wird nicht selten mit Begriffen konfrontiert, die bislang eher nicht zum alltäglichen Wortschatz gehören.
Wer sich vorab schlaumachen will, kann das aber auch mithilfe des kostenlosen Online-Tools „100Fachbegriffe“ auf dem Portal „planet-beruf.de“ der Bundesagentur für Arbeit tun. Hier werden jeweils hundert Fachbegriffe aus zehn verschiedenen Berufsbereichen kurz erklärt – etwa rund um Bau und Holz, Kosmetik oder Lager, Logistik und Verkehr. Die Fachbegriffe umfassen Arbeitsgegenstände, Werkzeuge und berufstypische Bezeichnungen für Tätigkeiten und Materialeigenschaften. Fachbegriffe, die man gehört hat, aber nicht zuordnen kann, lassen sich über das Tool suchen. Anhören kann man sie über eine Audio-Funktion. tmn