
Wie stellt man nur sicher, dass man am Puls der Zeit lernt, auch wenn es etwa eine kaufmännische Ausbildung sein soll? Für die Qualität der Ausbildung gelte ein bundesweiter Mindeststandard, der eingehalten werden müsse, erklärt Hackel vom Bundesinstitut für Berufsbildung. Die zuständigen Kammern überwachen die Qualität, sind Anlaufstellen für Beschwerden und bieten Unterstützung etwa bei einem Wechsel des Ausbildungsbetriebs innerhalb der Branche.

Wie attraktiv und modern eine Ausbildung dann wirklich in der Umsetzung ist, hängt auch und gerade vom Unternehmen ab, sagt Bernd Fitzenberger, Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und fügt an:
„Natürlich kann man die Welt nicht neu erfinden, aber es gibt viele Beispiele, die zeigen, dass Betriebe mit neuen Konzepten und Image, samt hoher Qualität, im urbanen hippen Umfeld Auszubildende anziehen“.
Plätze früh besetzen
Richard Wolf GmbH
Dipl.-Ing. (FH) Tilo Schneider Abteilungsleiter Zugangsinstrumente (PZ)/Director Medical Instruments Ausbildungsleiter/Director Apprenticeship Training

Wie stellt sich die Ausbildungsplatzsituation derzeit dar?
Die Ausbildungsplatzsituation bei Richard Wolf ist sehr positiv, für 2025 gibt es nur noch drei offene Stellen zu besetzen. Unser Unternehmen legt großen Wert auf eine vorausschauende Personalentwicklung, in diesem Zusammenhang haben wir die Anzahl der Ausbildungsplätze für 2026 sogar gegenüber den vergangenen Jahren erhöht.
Inwieweit kann eine Messe wie „BERUF aktuell“ für Abhilfe sorgen? Wie ist ihre bisherige Bilanz?
Durch die Teilnahme an der Messe kann Richard Wolf gezielt potentielle Auszubildende ansprechen und über die verschiedenen Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten im Unternehmen informieren. Unser Ziel ist es, die Ausbildungsplätze für 2026 möglichst früh zu besetzten. Die Messe „BERUF aktuell“ bietet hierzu beste Voraussetzungen, dies hat sich auch schon in den letzten Jahren gezeigt.