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Gemeinsam - aber einzigartig

Nicht zu unterschätzen: ein liebevoller und einfühlsamer Umgang mit den Betroffenen FOTO: AFRICA STUDIO-STOCK.ADOBE.COM

Gemeinsam - aber einzigartig

Weltkrebstag 2025: Am heutigen 4. Februar vereinen sich Krebsorganisationen weltweit, um Krebs und die Erlebnisse dahinter in allen Facetten sichtbar zu machen: Hinter jeder Diagnose verbirgt sich ein Mensch mit seiner Geschichte.

Gesundheit

Das Motto des Weltkrebstags „Gemeinsam einzigartig“ macht deutlich: Durch ihren medizinischen Befund sind Krebspatientinnen und -patienten zwar miteinander verbunden, doch hinter jeder Krebsdiagnose steckt eine individuelle Geschichte, eigene Erfahrungen und eigene Bedürfnisse hat – auch viele Jahre nach einer Krebserkrankung. Krebs prägt das Leben von Betroffenen und ihrem Umfeld nachhaltig. 

Krebs stellt es manchmal auch auf den Kopf. Krebs ist ein zutiefst persönliches Erlebnis.

Fünf Prozent aller Krebsarten sind wohl erblich bedingt. Das bedeutet, dass genetische Veranlagungen angeboren sind und von Eltern auf Kinder vererbt werden können.

Quelle: Deutsche Krebshilfe

Mensch steht im Mittelpunkt

Deshalb will die moderne Krebsversorgung vermehrt den Menschen behandeln und nicht nur die Krankheit. Sie stellt ihn ins Zentrum. Dieser personenzentrierte Ansatz nimmt Rücksicht auf die Einzigartigkeit einer Person und bindet Betroffene aktiv in Entscheidungen ein. Auch Familie und Freunde spielen dabei eine wichtige Rolle.

Warum ist das wichtig?

▶ Verbesserung und Stärkung der Gesundheitskompetenz
▶ Stärkung des Vertrauens zwischen Patientin oder Patient und dem medizinischem Fachpersonal
▶ Gleichberechtigter Zugang zu hochwertiger Versorgung
▶ Erhöhung der Lebensqualität und der persönlichen Zufriedenheit

500 000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr neu an Krebs.

Quelle: Deutsche Krebshilfe

Seit ihrer Gründung vor 50 Jahren setzt sich die Deutsche Krebshilfe dafür ein, die Versorgung von krebskranken Menschen immer weiter zu verbessern. So fördert die Organisation Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung, einschließlich der Krebs-Selbsthilfe. Mit dem Informations- und Beratungsdienst INFONETZ KREBS und dem Härtefonds steht die Organisation krebskranken Menschen aber auch mit direkter Hilfe zur Seite. (siehe Kasten) 

Erfolge und Fortschritte in der Medizin haben erfreulicherweise bei vielen onkologischen Erkrankungen zu besseren Heilungschancen oder zu einer deutlichen Verlängerung der Überlebenszeiten geführt. Dennoch: Dies ist nur eine Seite der Medaille. Denn eine Krebserkrankung beeinflusst auch die wirtschaftliche Situation der meisten betroffenen Menschen. Das Einkommen verringert sich, die Ausgaben steigen. Erfahrungen aus der Krebs-Selbsthilfe und der psychosozialen Beratung von Krebspatienten belegen, dass Betroffene sich zunehmend über wirtschaftliche Belastungen im Verlauf der Erkrankung und über ihre wirtschaftliche Existenz Sorgen machen. kin/pm

Wissen nimmt Ängste

„Sie haben Krebs.“ Diese Nachricht kann einem den Boden unter den Füßen wegziehen. Nach dem ersten Schock ist es wichtig, dass man sich informiert über die Erkrankung. Das erleichtert den weiteren Weg.

Viele Fragen stellen sich, spezielle und grundsätzliche: Wie sehen die Behandlungsoptionen aus? Wie wird mein neuer Alltag aussehen? Das gewohnte Leben ändert sich zumindest eine gewisse Zeit lang, und man muss lernen, mit körperlichen und psychischen Belastungen umzugehen.

Ein wichtiger Faktor, damit das gelingt: informiert sein. „Wissen hilft gegen Angst. Wissen hilft Ihnen beim Entscheiden“, erklärt der Krebsinformationsdienst. Er möchte genau das bieten: einen Überblick und eine Orientierungshilfe zum Umgang mit einer Krebserkrankung.

Die Broschüren gibt es kostenlos im Internet zum Herunterladen auf der Website krebsinformationsdienst.de oder man bestellt sie online, per Mail oder Telefon – innerhalb Deutschlands gratis.