Regen, Frost, Dunkelheit: Die kalte Jahreszeit schlägt vielen Menschen auf das Gemüt. Durch eine ausgewogene Ernährung können wir Geist und Körper stärken und unsere Stimmung heben. Gerade heimisches Wildbret sorgt an kalten Wintertagen für angenehmen Genuss – ein echter „Seelenstreichler“.
Da heißt es die Gelegenheit beim Schopfe packen und einem guten Restaurant der Region einen Besuch abzustatten. Denn Wild ist derzeit auf vielen Speisekarten in den unterschiedlichsten Zubereitsvarianten zu finden. Hier kommen Genießer bestimmt auf ihre Kosten.
Wildschwein am beliebtesten
Doch nicht allein der gehaltvolle Genuss stimmt bei Wild: Das Fleisch von Reh, Wildschwein und Co. ist obendrein reich an Vitamin B sowie Mineralstoffen. Zudem liefert es essenzielle Omega-3-Fettsäuren. Die Wildtiere führen in heimischen Wäldern ein artgerechtes Leben und ernähren sich ganz natürlich. Käfighaltung oder Tiermast? Kein Thema.
Bei rund 60 Prozent der Deutschen steht Wildfleisch inzwischen mindestens einmal im Jahr auf dem Speiseplan oder auf der Speisekarte. Allein im Jagdjahr 2020/21 wurden nach Angaben des Deutschen Jagdverbands in Deutschland knapp 29 000 Tonnen Wildbret konsumiert. Das Fleisch vom Wildschwein führt die Hitliste mit 16 400 Tonnen an. Wen wundert‘s: Hat doch das Fleisch (oder die Wurst) vom Wildschwein weit stärkere Geschmacksnuancen zu bieten als das vom Hausschwein. Und ohne den von manchem Zeitgenossen doch eher kritisch beurteilten, eher strengen Geschmack von Hirsch-Fleisch etwa.
Ob kurz gebraten, geschmort oder gegrillt: Wildbret punktet jedenfalls mit seiner Vielseitigkeit und feinen Aromanoten. Genussvolle Stunden mit Wild ganz nach dem eigenen Geschmack: Da heißt es einfach mal auf besagte Entdeckungsreise in die Restaurants vor Ort zu gehen. Gerade in geselliger Runde gibt‘s bestimmt auch noch das eine oder andere leckere Probiererle vom Tischnachbarn zu kosten. WALTER KINDLEIN
Lust auf Gans
Guten Appetit: Die Winterzeit ist die Zeit der kulinarischen Höhepunkte. Plätzchen und Lebkuchen zur Vorweihnachtszeit oder das Festtagsmahl an den Feiertagen: Ein knuspriger Gänsebraten mit allem Drum und Dran gehört zu den Klassikern, manchmal abgewandelt etwa noch französischer oder vielleicht marokkanischer Art mit den entsprechend exotischen Gewürzen.
Doch der Aufwand in der Küche ist häufig enorm. Wer sich den Stress lieber spart, freut sich in einem der renommierten hiesigen Restaurants auf Genießertour gehen zu können. Die zeitintensiven Vorbereitungen für den Gänsebraten samt Beilagen und den damit verbundenen Arbeitsaufwand übernehmen die ebenso erfahrenen wie versierten Profiköche.
Doch in den letzten Wochen vor dem großen Fest ist es dringend geboten, sich vorher im Lokal der Wahl anzumelden. Dann steht einem genussvollen Abend nichts mehr im Wege.