Reh, Hirsch oder Wildschwein haben es geschmacklich in sich. Wie sie sich auch immer unterscheiden - geschmacklich geht's jedenfalls intensiv zu beim Wildbret. Da sollte der Wein - eher rot - dagegen halten können: Also darf er durchaus kräftig sein, mit einer Betonung auf Tanninen. Nicht allzu bekannt, aber hervorragend geeignet: die Sorte Syrah, ein würziges Gewächs mit viel Frucht. Noten wie Nelken, Zimt und Pfeffer stechen hervor. Also genau das Richtige, etwa zu einem Hirschgulasch.


Die Rebe wird bis zur Vollendung im Rhonetal angebaut (in Vollendung an der kleinen, aber feinen Côte-Rôtie) - aber selbst bei den Schwaben im Remstal wird der Syrah gezogen und ausgebaut.
Jenseits einem sortenreinen Syrah bietet sich zum Wild ein Châteauneuf-du-Pape oder ein feiner Tropfen aus dem Weinbaugebiet Gigondas als passender Begleiter ab. Neben anderen Rebsorten findet auch bei diesen Cuvées oft der Syrah Eingang ins Weinfass.


Oder darf's vielleicht ein Italiener sein? Ein Lagrein aus Südtirol würde sich hier anbieten: dunkel, kräftig und charaktervoll kommt diese Rebsorte daher. Und natürlich: der altbekannte Spätburgunder oder ein Merlot. Wohl bekomms: Ihr Lieblingsgastronom hält sicher den passenden Tropfen zu Ihrem erwählten Wildgericht parat. kin