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Gemüsepracht leicht gemacht

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Gemüsepracht leicht gemacht

Worauf es bei der Gestaltung von Gartenwegen ankommt

Wohnen & Garten

Hier eine Tomate naschen, da einen Salat ins Haus holen, gemeinsam bei der Ernte die gewachsenen Kartoffeln zählen. Gemüse selbst anzubauen und zu ernten, das kann ein riesiger Spaß für die ganze Familie sein.

Platz dazu ist bereits in Kübeln und Kästen. Oder, wenn Sie es komfortabel mögen, im Hochbeet. Alle drei Lösungen sind sogar meist für Balkon und Terrasse geeignet: Je mehr Platz, desto größer das Vergnügen!

500 Quadratmeter ist in etwa die Grenze, ab der ein Benzinmäher sinnvoll ist.

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FOTO: MARINA LOHRBACH - STOCK.ADOBE.COM

Von Aubergine bis Zucchini reicht die Bandbreite der Gemüse, die hier in der Sonne gedeihen. Speziell diejenigen lohnen dabei den Anbau, die im eigenen Haushalt besonders gerne verzehrt werden. Und diejenigen, an deren Wachsen und Gedeihen die ganze Familie ihren Gartenspaß hat. Kinder wollen den schnellen Erfolg erleben: Dazu eignen sich Radieschen. Sie sind im Sommer binnen vier Wochen erntereif.

Erwachsene hingegen haben Spaß am Sorten sammeln: Chilis, Kartoffeln, Tomaten und Paprikas sind hierzu bestens geeignet. Kurzum: Nehmen Sie einen Pflanzkübel zur Hand, füllen Sie Erde und Langzeitdünger hinein, setzen Sie die jungen Gemüsepflanzen aus der Gärtnerei oder dem Pflanzenfachmarkt hinzu, und genießen Sie es, Ihr eigenes Gemüse wachsen zu sehen, zu ernten – und mit Genuss zu verspeisen.

10200 Hektar beträgt in Deutschland die Fläche, auf der Möhren und Karotten angebaut werden.

Dabei sollten Hobbygärtner auf eine tonhaltige Qualitätserde setzen. Diese puffert kleinere Pflegefehler am besten. Eine Kombination mit Langzeitdünger kann nicht schaden. Speziell für alle Gemüse in Pflanzgefäßen ist nämlich die ausreichende, langsam und ununterbrochen gleichmäßig fließende Nährstoffzufuhr ein wesentlicher Schlüssel zum Anbauerfolg.

19,9 Prozent beträgt in Deutschland der Selbstversorgungsgrad bei Obst.

Pflanzgefäße mit Wasservorrat überbrücken leicht einmal ein Wochenende. In einem Zeitraum von mehreren Tagen können darüber hinaus mit Wasser befüllte Flaschen, mit einem speziellen Steckaufsatz versehen und kopfüber in die Pflanzerde gesteckt, das wachsende Gemüse versorgen. pm 

Kombiniert und quer

Wie lassen sich maximale Erträge bei der Ernte erzielen? Indem Hobbygärtner unter anderem kombiniert und quer denken. Kombiniert zu denken bedeutet: Gemüse und Kräuter zusammen zu pflanzen. Also beispielsweise Basilikum in den Tomatenkübel oder etwa das Bohnenkraut unter die Feuerbohnen geben.

Querdenken bedeutet dabei, Gemüse und Kräuter mit Sommerflor zu kombinieren. So können Geranien, Petunien, Kapkörbchen & Co etwa neben blaugrau belaubtem Porree, gelb- oder rotlaubigem Mangold, Balkonkastentomaten und scharfen Chilis stehen. Oder etwa zusammen mit buntblättrigen Minzen, Salbei und Thymian, graublauem Tripmadam, weißgrünem Zimmerknoblauch oder gelblaubiger Zitronenmelisse. pm

Welche Pflanzgefäße können verwendet werden?

Für den Anbau von Gemüse sind größere Blumenkästen ebenso geeignet, wie Hochbeete und Pflanzkübel ab zehn Liter Volumen. Es gibt Pflanzgefäße, die ihr Rankgitter gleich mitbringen. Besonders gut geeignet sind Pflanzgefäße mit Wasservorrat. Sie helfen zu verhindern, dass Fruchtgemüse wie Tomaten, aber auch Radieschen oder Kohlrabi, bei stark schwankender Wasserversorgung platzen. pm

Jetzt geht‘s los

Relativ früh kann‘s mit der Aussaat oder Bepflanzung etwa bei Zwiebeln (März) und Salaten losgehen (Mitte März unter dem Vlies), Anfang April mit Kohlrabi sowie Radieschen, wenn das Thermometer regelmäßig acht Grad übersteigt. Fortsetzung folgt Mitte Mai – je nach Gusto mit anderen Gemüsesorten: Gurken, Busch- und Feuerbohnen, Auberginen, Mangold, Hokkaido, Kartoffeln, Zuckermais, Paprika und Tomaten. Ein Nachzügler ist der Feldsalat Mitte Juli. Der Rhabarber hingegen kann sowohl im zeitigen Frühjahr oder auch im Herbst gepflanzt werden. kin 

Flechten abbürsten

Für die einen sind sie etwas Schönes im noch kargen Garten: Die farbenfrohen Flechten an Bäumen. Die anderen stört der oberflächliche Bewuchs – eine Symbiose aus Pilzen und Algen. Gefährlich sind die Flechten in der Regel nicht. Wer sich an der Optik stört, kann den Bewuchs mit einer festen Bürste entfernen. Man muss dabei aber vorsichtig sein, so dass die Baumrinde nicht beschädigt wird. Durch Verletzungen könnten Pilze und Bakterien in das Gehölz eindringen und Krankheiten auslösen. tmn