Die Füße tragen uns durchs Leben. Dass aber diese wichtigen Körperteile gesund bleiben, ist nicht selbstverständlich. Vor allem bei Diabetes sind sie gefährdet: Etwa jeder dritte Patient entwickelt nach Angaben der Deutschen Diabetes-Hilfe Nervenschäden in den Füßen. die man an Symptomen wie Kribbeln, Brennen, Taubheit, Schmerzen und einer nachlassenden Sensibilität erkennt. Diese sogenannte Neuropathie kann für Betroffene nicht nur sehr unangenehm sein, sondern auch das Gehen erschweren und zu schlecht heilenden Wunden an den Füßen führen.


Fünf Tipps unterstützen dabei, die Füße gesund und beweglich zu halten:
1 Genau hinschauen:
Kontrollieren Sie Ihre Füße regelmäßig und überprüfen Sie, ob sich Blasen, Risse oder Druckstellen entwickeln. Wunden, die nicht schmerzen, sind Warnsignale. Suchen Sie mit solchen Beschwerden bitte einen Arzt auf.
2 Regelmäßig bewegen:
Wer sich bewegt, kann damit unter anderem die Muskeln in den Füßen stärken und bei Diabetes die Blutzuckereinstellung verbessern. Jeder Schritt zählt. Radfahren und Schwimmen sowie Fußgymnastik sind besonders empfehlenswert – Übungen finden sich unter anderem unter www.milgamma.de/ratgeber/fussgymnastik.html.
3 Von innen pflegen:
Eine ausgewogene Ernährung mit vitaminreichen Gerichten ist eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden Stoffwechsel und eine möglichst gute Blutzuckereinstellung. Das ist wiederum auch für die Gesunderhaltung der Nerven in den Füßen wichtig. Dem Vitamin B1 kommt besondere Bedeutung zu: Ein Mangel an dem lebenswichtigen Vitamin tritt bei Diabetes häufig auf und kann Nervenschäden verursachen. Durch Ausgleich des Mangels können auch Symptome wie Kribbeln, Brennen und Taubheit in den Füßen gelindert werden.
4 Von außen pflegen:
Die empfindlichen Füße sollten sanft gereinigt und bei trockener Haut stets gut eingecremt werden. Wenn es bereits Nervenschäden gibt, sollten Fachkräfte wie Podologen die Pflege übernehmen.
5 Geeignete Schuhe und Socken:
Damit nicht unbemerkt Druckstellen und Wunden an den Füßen entstehen, sollten die Schuhe nicht zu eng sein. Darunter tragen Sie am besten Baumwollsocken, deren Nähte und Bündchen nicht einschneiden.
Wenn die Füße Beschwerden bereiten oder man sich unsicher fühlt, ist der Zeitpunkt gekommen, professionelle Hilfe anzunehmen. pm

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