Sie leisten 365 Tage, rund um die Uhr Schwerstarbeit: unsere Füße. Zu enges Schuhwerk, High Heels, Sportverletzungen oder dauerhafte Fehlbelastung können langfristig schwerwiegende Auswirkungen auf die Fußgesundheit haben.

Erkrankungen traumatischer oder degenerativer Ursache sind zwar seit Jahrhunderten in der Gesellschaft verbreitet und zählen zu den typischen Zivilisationserkrankungen unserer Zeit, die stetig zunehmen. Die Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder unserer Füße sind perfekt aufeinander abgestimmt, dass wir stabil gehen und stehen können.
Eine Erkrankung der Füße wirkt sich schnell auf den gesamten Körper aus und kann das Wohlbefinden beeinträchtigen. Die Folge sind oft Rückenschmerzen oder Instabilitäten. „Um Folgeschäden zu vermeiden, ist es wichtig, Fehlbelastungen und Erkrankungen der Füße rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln", weiß Ulrich Plapp, Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Siloah St. Trudpert Klinikum.
MODERNSTE BEHANDLUNGSVERFAHREN
Fehlstellungen wie ein Hallux valgus, Krallenzehen oder durch Arthrose bedingter Gelenkverschleiß im Fuß- und Sprunggelenk sind häufig die Ursache für Schmerzen. In der Regel können Fehlstellungen, unabhängig davon, ob sie angeboren sind oder einen Unfall als Ursache haben, konservativ gut mit Einlagen therapiert werden.
Liegt den Beschwerden im Sprunggelenk eine Arthrose zugrunde und wird diese von Bewegungseinschränkungen begleitet, kann eine Sprunggelenksprothese oder eine versteifende Operation wieder die schmerzfreie Belastung ermöglichen. Durch den Einsatz sämtlicher arthroskopischer und minimal-invasiver Verfahren wird die Tragfähigkeit des Knochens während der Operation so wenig wie möglich beeinträchtigt.
Die Experten Ulrich Plapp und Dr. Christian Obloh der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Siloah St. Trudpert Klinikum geben im Siloah Forum am Dienstag, 7. Februar ab 18 Uhr einen Überblick über die häufigsten Verletzungen und Erkrankungen des Fußes und Sprunggelenkes sowie ihre modernen Therapieverfahren.