Viele Menschen liegen falsch und schlafen schlecht. Heute sind dank der Fortschritte in der Schlafforschung die Folgeschäden von Schlafmangel und Schlaflosigkeit besser bekannt.

Wir verbringen ein Drittel unseres Lebens im Bett. „Deshalb sollte man beim Bett besonders auf eine rückenfreundliche Konstruktion achten. Sonst führt der Schlaf eher zu Schmerzen - aber nachts sollen wir uns ja regenerieren“, erklärt Detlef Detjen, Geschäftsführer der Aktion Gesunder Rücken e. V. Ein modernes Bett, das aus einer flexiblen Unterfederung und einer darauf abgestimmten Matratze besteht, könnten Rückenschmerzen vermeiden, denn es fördert nächtliche Bewegungen und nimmt Rücksicht auf die individuellen Bedürfnisse. Die Bandscheiben können regenerieren und verspannte Muskeln werden entlastet.

Gerade, wenn eine Matratze für den Rücken zu hart, zu weich oder bereits durchgelegen ist, wird nicht nur das Schlafgefühl gestört. Die Wirbelsäule und ihre Strukturen können sich nicht erholen. Gute Matratzen sollten sich daher den unterschiedlichen Rückenpartien anpassen können: in Seitenlage im Schulter- und Beckenbereich nachgeben, in Rückenlage im Gesäßbereich. „Jeder Schläfer hat zudem andere Vorlieben, daher müssen Matratzen in unterschiedlichen Festigkeiten angeboten werden“, rät Detlef Detjen. So können auch Paare ihrem individuellen Liegeempfinden nachgehen. pm