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Nasennebenhöhlen ständig entzündet? Kleiner Eingriff hilft

Infizierte Nebenhöhlen können höchst unangenehm für Wohlbefinden sein. FOTO: NATALLIA - STOCK.ADOBE.COM

Nasennebenhöhlen ständig entzündet? Kleiner Eingriff hilft

Am 2. April um 18 Uhr im Siloah St. Trudpert Klinikum können sich Betroffene darüber informieren, wie eine Operation die Lebensqualität zurückbringen kann.

Gesundheit

Schnupfen, ständige Kopfschmerzen, ein Druckgefühl und ein reduziertes Riechvermögen, welche nach einer akuten Erkältung Wochen oder gar Monate anhalten, sind erste Anzeichen für eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis).

Bei einer Erkältung lösen Viren und Bakterien eine Entzündung aus, welche die Schleimhäute anschwellen lässt. Die Folge: Schleim, der produziert wird, kann nicht richtig abfließen, verdickt und verstopft die Atemwege. Wenn sie in die Klinik kommen, haben Erkrankte oft einen langen Leidensweg hinter sich und alle konservativen Behandlungsmaßnahmen ausgeschöpft. Als letzter Ausweg kommt dann häufig nur noch ein operativer Eingriff in Frage. Wie eine Operation Betroffenen die Lebensqualität wieder zurückgeben kann, wie ein solcher Eingriff abläuft und für wen dieser geeignet ist, erläutern die Oberärzte Dr. Valentin Breinlich, Margaritis Taxeidis und Chefarzt Privatdozent Dr. med. Oliver Reichel von der Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie am Siloah St. Trudpert Klinikum, am Dienstag, 2. April, um 18 Uhr im Siloah Forum.

Von einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung sprechen wir, wenn die Symptome 12 Wochen oder länger andauern,“ erklärt PD Dr. Reichel. Im Rahmen einer ausführlichen Untersuchung prüfen die untersuchenden Ärzte, was die Ursache der Sinusitis ist, denn auch Allergien können Symptome wie eine verstopfte Nase oder Druckgefühl in den Nebenhöhlen verursachen. Mit einem kleinen Endoskop prüft der Arzt die Schwellung im Inneren der Nase, um die Behandlung bestimmen zu können. Um den Befund zu sichern, wird häufig eine Computertomographie durchgeführt. Mit Hilfe dieser können die Ärzte das genaue Ausmaß der Entzündung bestimmen.

Linderung durch Operation

Sind bei chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft, wird die Erkrankung meist operativ behandelt. „Dank der kontinuierlichen Weiterentwicklung der HNO-Chirurgie können heutzutage Nasennebenhöhlenoperationen von außen meist vermieden werden. Ziel des minimal-invasiven Eingriff ist die Erweiterung der Abflusswege der Nasennebenhöhlen, so dass Nasensekret wieder ungehindert abfließen kann. pm