Die Technik von Hörgeräten hat sich in den vergangenen Jahren rasant weiterentwickelt. Was ist heute anders als vielleicht vor zehn Jahren?
Die Hörsysteme sind kleiner und doch leistungsstärker geworden. Unabhängig davon, ob sie unsichtbar im Gehörgang oder unauffällig hinter der Ohrmuschel sitzen. Zudem sind es wahre „Softwarewunder“. Sie passen sich innerhalb von Millisekunden einer geräuschvollen Umgebung an, so dass Sprachverstehen wieder möglich ist.

Gute Technik hat ihren Preis. Was muss ich selbst bezahlen und was bezahlt die Krankenkasse?
Generell gilt: Bescheinigt ein HNO-Arzt eine Hörbeeinträchtigung, habe ich den Anspruch als gesetzlich versicherte Person auf einen Kassenbeitrag von bis zu 685 Euro pro Ohr. Die Empfehlung und die Wahl eines Hörsystems richtet sich dann nach den eigenen persönlichen Ansprüchen und Lebensumständen.
Wann ist der Weg zum Hörakustik-Spezialisten angeraten?
Sobald eine Hörbeeinträchtigung auffällt, spätestens aber ab dem 45. Lebensjahr empfiehlt es sich einmal im Jahr einen Hörakustiker aufzusuchen. Wichtig ist gegenzusteuern, bevor das Gehirn verlernt, akustische Signale des vollen Klangspektrums zu verarbeiten.