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Helios Klinikum Pforzheim: Brustkrebstherapie

Auch eine intensive mentale Betreuung ist bei Antihormon- oder Chemotherapien sehr wichtig. FOTO: PIXEL-SHOT - STOCK.ADOBE.COM

Helios Klinikum Pforzheim: Brustkrebstherapie

Nebenwirkungen der Brustkrebstherapie: Expertenrat und Behandlungsmöglichkeiten

Gesundheit

Die Antihormontherapie oder Chemotherapie bei Brustkrebs kann Nebenwirkungen verursachen, zusätzliche Behandlungen können diese abschwächen. Beim Themenabend Gesundheit am 5. Juni um 18:30 Uhr im Konferenzraum 5. Stock des Helios Klinikum Pforzheim erklärt die Leiterin des zertifizierten Brustzentrums, Dr. Renu Buss-Steidle, die häufigsten Nebenwirkungen und stellt Ihnen mögliche unterstützende Zusatztherapien vor, welche die Beschwerden lindern können.

Was sind übliche Nebenwirkungen bei einer Brustkrebstherapie?

Bei der Antihormontherapie treten häufig Gelenkschmerzen und Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen oder Schlafstörungen auf. Wenn eine Chemotherapie verabreicht wird, sind die Nebenwirkungen gravierender. Abhängig von der eingesetzten Substanz kann es zu Müdigkeit, Haarausfall, Übelkeit und Schleimhautveränderungen, aber auch zu Herzschwäche oder lebensbedrohlichen Blutbildveränderungen kommen.

Treten diese Nebenwirkungen bei allen Patientinnen gleichermaßen auf?

Nein, es ist von Patientin zu Patientin sehr unterschiedlich, wie die Chemotherapie vertragen wird. Das Alter und eventuelle Vorerkrankungen spielen beispielsweise eine Rolle und werden in der Therapieplanung immer berücksichtigt.

Wie können diese Nebenwirkungen behandelt werden?

Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig, angefangen bei Mitteln der Naturheilkunde, die leichte Beschwerden lindern. Sind die Nebenwirkungen stärker, können medizinische Behandlungen bis hin zu stationären Therapien notwendig werden.

Können diese Behandlungen den Erfolg der Krebstherapie beeinflussen?

Im schlimmsten Fall bricht eine Patientin eine wichtige Krebstherapie wegen starker Nebenwirkungen ab. Wenn eine Therapie hingegen besser vertragen wird, ist die Akzeptanz der Patientinnen höher. Daher spielt das Nebenwirkungsmanagement eine wichtige Rolle für den Behandlungserfolg.

Was kann ich selbst tun, um Nebenwirkungen gering zu halten?

Wenn möglich empfiehlt sich bei einer Chemotherapie immer Bewegung an der frischen Luft oder sogar ein leichtes Muskeltraining. Treten im Rahmen einer Antihormontherapie Gelenkprobleme auf, kann Sport ebenfalls sehr hilfreich sein. pm