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Sportbrillen: Sportlich aktiv – auch mit Sehstärke

Sportbrillen: Sportlich aktiv – auch mit Sehstärke

Perfekte Sicht beim Sport: Die häufigsten Fehler beim Kauf von Sportbrillen

Gesundheit

Egal ob Sportbrillen mit Sehstärke oder ohne Sehstärke, sie erfüllen neben vielen praktischen Aufgaben auch eine wichtige Schutzfunktion und minimieren so das Verletzungsrisiko beim Sport.

Sportbrillen - Vorsicht, Stolperfallen!

Immer wieder werden beim Kauf einer Sportbrille Fehler gemacht, die der Sportler hinterher bereut: Die gewählte Glastönung irritiert die Sicht, die Augen tränen auf Grund von Zugluft. Die Gläser beschlagen oder lassen fieses Blendlicht durch. UV-Strahlen belasten durch seitlich einfallendes Sonnenlicht, die Brille drückt oder rutscht in der Bewegung. Manchmal passt die neue Brille auch gar nicht unter den eigenen Sporthelm. Die Anforderungen an die Brille unterscheiden sich eben auch von Sportart zu Sportart. Um solche Stolperfallen schon vor dem Kauf zu vermeiden, ist es besser, sich von einem Sportbrillen-Fachmann beraten zu lassen.

Flott unterwegs - und das bei guter Sicht. FOTO: OLYPHOTOSTORIES - STOCK.ADOBE.COM
Flott unterwegs - und das bei guter Sicht. FOTO: OLYPHOTOSTORIES - STOCK.ADOBE.COM

Über 90 Prozent der Augenverletzungen im Sport, so eine amerikanische Studie, wären durch Schutzmaßnahmen vermeidbar, sprich: einen guten Augenschutz. Leider verzichten viele Menschen beim Sport auf eine Brille, sogar Menschen, die eine Sehhilfe benötigen. Manche tragen ihre Alltagsbrille, doch Alltagsbrillen sind für solche Belastungen nicht gemacht. Sie verrutschen, beschlagen oder können im Fall eines Sturzes sogar zur unmittelbaren Verletzungsgefahr werden. Doch es gibt noch einen anderen Grund für eine Brille beim Sport: Nur wer gut sieht, kann hier Höchstleistungen vollbringen.

Die Auswahl an Sportbrillen ist heute so vielfältig wie nie zuvor. Für fast jede Disziplin, und es kommen ja immer wieder neue Trendsportarten hinzu, bieten Hersteller geeignete Modelle. Es gibt reine Sportsonnenbrillen, die mit Korrektionsfunktion kombiniert werden können, Sportbrillen für Drinnen (Indoor) und für Draußen (Outdoorbereich) und spezielle Modelle für Wassersport und Wintersport.

Wer nur gelegentlich Sport treibt, für den reicht oft eine einfache Sportbrille. Ansonsten gilt: Je spezieller eine Sportart ist und je intensiver sie betrieben wird, desto sorgfältiger sollte die Sportbrille ausgewählt werden, damit sie den besonderen Ansprüchen genügt.

Tipp: Lassen Sie sich nicht blenden! Eine sportlich aussehende Brille ist nicht unbedingt eine gute Sportbrille. Sicherheit geht vor Lifestyle! pm

Zwei Drittel

FOTO: COOKIE STUDIO-STOCK.ADOBE.COM
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der Erwachsenen in Deutschland tragen eine Brille.
Das sind über 40 Millionen Menschen (ab 16 Jahren).

ARCHIVFOTO: PZ
ARCHIVFOTO: PZ
»Eine Sportbrille ist wesentlich gekrümmter als eine Alltagsbrille um einen besseren Schutz zu gewährleisten. Sie besteht aus Kunststoff oder aus dem nahezu bruchfesten und splitterfreien Material Polycarbonat und bietet durch ihr leichtes Gewicht einen angenehmen Tragekomfort. Durch eine spezielle Belüftungstechnik wird das beschlagen nahezu verhindert. Die Brillengläser werden mit einer kräftigen Hautschicht und einer speziellen Tönung Inklusive 100 Prozent UV-Schutz - je nach Sportart - ausgeführt.«
Rüdiger W. Richter
Richter Augenoptik
FOTO: WWW.RITSCHRATSCH-KLICK.DE
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»Die Gläser und der Rahmen einer Sportbrille sollten auf jeden Fall aus widerstandsfähigem Material wie Polycarbonat bestehen, um Stößen und Schlägen standzuhalten. Darüber hinaus ist natürlich der UV-Schutz sehr wichtig: Keine Kompromisse! 100 Prozent UV-A- und UV-B-Schutz. Nur so sind die Augen vor der Sonne wirklich geschützt. Auch kann eine Antireflexbeschichtung die Blendung reduzieren, während eine Antibeschlagbeschichtung das Beschlagen der Gläser verhindert. Nicht weniger von Bedeutung: eine gute Belüftung. Sie hilft, das Beschlagen zu minimieren und sorgt für eine gute Luftzirkulation.«
Claudia Pietsch
Pietsch Optik