Vor allem Frauen befinden sich in einem Schlafdilemma. Viele leiden unter dem Schnarchen neben sich, können aber häufig allein nur schlecht einschlafen. Eine Paarstudie verrät noch mehr.
Ärgern Sie sich auch, wenn neben Ihnen im Bett geschnarcht und gezappelt wird? Darüber kann jedes zehnte Paar nur lächeln. Sie gehen den nächtlichen Störfaktoren einfach aus dem Weg - denn sie schlafen in getrennten Zimmern. Das fand das Meinungsforschungsinstitut Fittkau und Maaß für die Partnervermittlung Elitepartner in einer repräsentativen Online-Studie heraus.

Die klassische Variante mit einem Haushalt und einem Schlafzimmer haben fast 75 Prozent der Paare gewählt. Fast 8 Prozent schlafen mal in einem gemeinsamen Bett, mal in getrennten Zimmern - der Rest schläft entweder in verschiedenen Räumen (10,8 Prozent) oder wohnt gar nicht zusammen (6,6 Prozent). Getrennte Zimmer hängen dabei stark mit dem Alter zusammen. Bei Paaren unter 30 Jahren, sind es gerade einmal 5 Prozent. Doch jedes sechste Paar über 50 nächtigt in verschiedenen Räumen. Und was stört den nächtlichen Beziehungsfrieden am meisten? Rund 25 Prozent der Frauen geben an, dass es das Schnarchen neben ihnen ist. Männer stört das nur zu 11 Prozent. Was beide Geschlechter als Störfaktor empfinden: Wenn er oder sie noch Serien guckt oder Podcasts hört (fast 5 Prozent). tmn/dpa