Die gemütliche Jahreszeit bringt teilweise auch eine andere, ungemütliche Komponente mit sich. Denn sie ist eben auch nun mal auch die dunkle Jahreszeit. Und die schlägt manchen Menschen aufs Gemüt. Doch dagegen lässt sich etwas machen.


Ein probates Mittel ist hier sicherlich ausreichend Bewegung und viel frische Luft. Neben Joggen oder Nordic-Walking tut´s auch ein ausgedehnter Spaziergang. Ungemütliche Aspekte wie etwa Kälte oder Nässe sollten dabei keine Rolle spielen. Schließlich haben die Fachgeschäfte auch dafür die richtige Ausrüstung. Wie heißt es so schön: Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlechte Kleidung.
Auszeiten einbauen und sich etwas Gutes tun – laut Experten ein guter Ansatz, um die eigene Stressresilienz zu aktivieren. Ob Wellness-Tag mit Saunahitze, ein Dampfbad, ein Kurzurlaub vor den Toren des Schwarzwalds oder der schon lange geplante Besuch einer Kulturveranstaltung – die Angebote sind vielfältig.
Innerhalb der eigenen vier Wände kann auch eine Lichttherapie helfen.
Eine spezielle Lampe, die sehr starkes und helles Licht abgibt, soll das trübe Gefühl vertreiben. „Den besten Effekt hat die Lichttherapie, wenn man sie direkt nach dem Aufwachen durchführt“, sagt Prof. Kneginja Richter, Leiterin einer Schlafambulanz. „Es ist aber auch möglich, die Lampe am Arbeitsplatz einzuschalten, am besten 60 Minuten täglich.“
Eine Alternative zur Lichttherapie: Mehr Zeit an der frischen Luft – und am Tageslicht – verbringen. „Eine gute Möglichkeit wäre es, öfter mal das Auto stehenzulassen und mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren“, sagt die Heilpraktikerin Hannah Friedl. „Wenn der Weg zu lang ist, könnte man auch die Mittagspause für einen kleinen Spaziergang nutzen. Mit etwas Fantasie lassen sich kleine Veränderungen finden, die alleine schon wohltuend sind.“

Auch Sport ist hilfreich: „Joggen in der Natur ist optimal, aber auch Indoor-Sport ist empfehlenswert“, sagt Friedl. Genau wie die richtige Ernährung: „In dieser Zeit helfen Lebensmittel, die den Körper nicht noch zusätzlich belasten und träge machen“, sagt Friedl. Sie empfiehlt Bananen, Ananas, Datteln, Feigen, Avocados, Nüsse, Haferflocken, Fisch, Sojabohnen, ungeschälten Reis und – in Maßen – dunkle Schokolade.
„Auch Gewürze, die uns innerlich ‚aufheizen‘, helfen unserem etwas wintermüden Stoffwechsel“, sagt Friedl. Zum Beispiel können Ingwer, Chili, Pfeffer und Zimt den Organismus in Schwung bringen.

24 alternative Türchen

Wenn es draußen kälter wird, sehnen wir uns nach mehr Gemütlichkeit: Was sind dazu Ihre Tipps in Bezug auf Essen und Trinken? Was sollte man unbedingt ausprobieren?
Zu den kalten Wintertagen gehört ein schönes Glas Rotwein, am liebsten gemütlich vor dem Kamin mit Freunden oder im Kreis der Familie. Ich bevorzuge gerne kräftige Rotweine, die mit ihrer tiefroten Farbe Gemütlichkeit ausstrahlen, elegante deutsche Spätburgunder oder würzige Spanier beziehungsweise Italiener. Hierzu lassen sich perfekt herzhafte Speisen kombinieren. Ein schönes Wildragout, ein herzhafter Braten, Knödel und Rotkraut – und das alles in einer sämigen dunklen Sauce.
Welche Genussmomente sollte man sich darüber hinaus unbedingt nicht entgehen lassen?
Winterglühen darf natürlich auch nicht fehlen. In geselliger Runde draußen im Garten mit Glühwein die Hände und den Körper wärmen. Seit einigen Jahren stellen wir unseren Glühwein selbst her. Er wird immer beliebter und findet entsprechend Abnehmer. Original Nürnberger Lebkuchen runden den Genuss ab.
Maximilian Müssle, Müssle SPEZIALITÄTEN
„Zeitlose Klassiker in Gelb- oder Weißgold, egal ob mit hochwertigen Brillanten oder wertvollen Farbsteinen ergänzt, aber auch edler Perlschmuck liegen immer im Trend. Unser Tipp ist auch der Tansanit, der Farbedelstein des Jahres. Schmuck muss selbst gespürt, angefasst, gedreht und gewendet werden. Deshalb halten wir die meisten Kollektionen und exklusive Einzelstücke im Juweliergeschäft bereit – Anprobieren ausdrücklich erwünscht. Und falls wir einmal etwas doch nicht dahaben, besorgen unsere freundlichen und kompetenten Fachverkäuferinnen es schnell und unkompliziert.“
Jennifer Kugelberg, Juwelier Diemer
Die gemütliche Checkliste

Was man jetzt anpacken kann, um sich wohl zu fühlen.
In der dunklen Jahreszeit verlagert sich vieles nach drinnen, wir verbringen mehr Zeit zu Hause, Bewegung und sportliche Aktivitäten kommen eventuell zu kurz. Deshalb hier einige Ideen und Tipps, um sich den Übergang zur Winter- und besinnlichen Weihnachtszeit gemütlich und gesund gestalten zu können. bac
Organisation und Ordnung
Damit kein Familienchaos ausbricht und um den Alltag rund um die Adventsund Weihnachtszeit besser zu organisieren, helfen Listen und vor allem klare Zuordnungen, wer für welchen Teil verantwortlich ist.


Geschenkideen sammeln
Was kommt dieses Jahr unter den Baum? Muss ich jetzt schon etwas kaufen oder vorbestellen? Oder soll etwas Individuelles gestaltet oder gebastelt werden? Und was wird dafür benötigt?
Wellness
Wer viel zu organisieren und zu planen hat, sollte auf ausreichend Ausgleich und Vorsorge achten, etwa durch Sport, Spaziergänge, genügend Schlaf oder auch wohltuende Pflege, wie Wellness oder Sauna.
Planung der Festtage
Dazu gehört der Einkauf für die eigene Weihnachtsbäckerei ebenso, wie die Auswahl der Rezepte für das Weihnachtsessen und Silvester oder das Reservieren eines Tisches im Restaurant.