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„Bei uns verbinden sich die Gegensätze“

Niefern-Öschelbronn hat neben seiner guten Infrastruktur auch idyllische Plätze zu bieten. Unser Bild zeigt den Öschelbronner Marktplatz. FOTO: MORITZ

„Bei uns verbinden sich die Gegensätze“

Unsere Heimat

Niefern-Öschelbronns Bürgermeisterin Birgit Förster hat allen Grund für Zufriedenheit. Doch gleichzeitig sieht sie alle in der Verantwortung, dafür zu sorgen, dass das so bleibt.

In der Doppel-Gemeinde würden sich Gegensätze verbinden, sagt Bürgemeisterin Birgit Förster. Auf der einen Seite das städtisch geprägte Niefern und auf der anderen Seite das ländlich geprägte Öschelbronn. Das Beste aus beiden Welten, vereint in Niefern-Öschelbronn. Die vielen Angebote der Gemeinde geben der Bürgermeisterin Grund zur Zufriedenheit – darauf ausruhen kommt jedoch nicht in Frage. So ist ein Sportentwicklungskonzept in Planung und noch vieles mehr. Außerdem verrät Förster im PZ-Interview, wo ihre Lieblingsplätze in Nifern-Öschelbronn sind.

Was ist das Besondere an Niefern-Öschelbronn?

Bei uns in Niefern-Öschelbronn heißt es nicht „Entweder – oder?“, sondern „Sowohl, als auch“. Bei uns verbinden sich die Gegensätze. Sie können Ruhe genießen oder aktiv sein, es gibt Programm für Jung und Alt. Eine Mischung aus Industrie und Handwerk als Arbeitgeber – Innovation und Tradition also an einem Ort vereint.

Niefern bietet den Bürgern viel: Von einem Freibad, Schulen, Kindergärten, Sportvereinen bis hin zum belebten Einzelhandelt. Ein Grund zur Zufriedenheit?

Wir verfügen tatsächlich über eine sehr gute Infrastruktur, gute Verkehrsanbindungen und haben trotzdem ein hohes Potential zur Erholung in der Natur direkt vor der Haustür. Eine lebendige und aktive Vereinslandschaft runden das Angebot ab. Ja, wir dürfen zufrieden sein. Gleichzeitig sind wir alle gemeinsam verantwortlich, dafür zu sorgen, dass es auch so bleibt.

Welche Projekte stehen kurz- oder langfristig in der Gemeinde an?

Das Sportentwicklungskonzept ist fast abgeschlossen und im nächsten Schritt werden wir uns gemeinsam mit den beteiligten Vereinen über die Realisierung diverser Maßnahmen aus diesem Konzept abstimmen. Wir planen derzeit den Aufbau eines Nahwärmenetzes im Ortskern Niefern (rund um die Schloßstrasse). Außerdem arbeiten wir aktiv an der Realisierung des Wohngebietes „Bitscher“ in Niefern sowie an der Realisierung des dringend erforderlichen Gewerbegebietes Reisersweg 1. Im Vorort startet in Kürze ein Planungswettbewerb für den Neubau des Kindergartens und es entsteht ein Mehrgenerationenwohnen.

Außerdem soll das bisherige Tankstellen-Areal neu gestaltet werden. In Öschelbronn soll im nächsten Jahr ein neues Feuerwehrgerätehaus entstehen. Unsere leistungsstarke freiwillige Feuerwehr wird darüber hinaus als weitere Aufgabe des Enzkreises eine Drehleiter erhalten. Der Spielplatz an der oberen Bachstrasse soll so umgestaltet werden, dass er auch für Familien mit körperlichen Einschränkungen bespielbar wird.

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FOTO: MEYER

Was ist ihr Lieblingsort in Niefern-Öschelbronn?

Ich laufe mit meinem Hund direkt von der Haustüre los und dann ist unser Ziel die Natur um Niefern-Öschelbronn herum. Dort gibt es wunderschöne Aussichtspunkte und die Eppinger Linie führt direkt durch den Wald. Vogelgezwitscher und frische Luft, um den Kopf frei zu bekommen.

Was schätzen Sie an den Bürgern in Niefern-Öschelbronn?

Die Meisten sind ehrlich und direkt. Sie sprechen Themen an und
„bruddeln“ tun nur Wenige.

Wie schätzen Sie die Wirtschaft in Niefern-Öschelbronn ein? Gibt es genügend Entwicklungsmöglichkeiten hinsichtlich des Gewerbes?

Unsere ortsansässigen Unternehmen und Handwerksbetriebe sind durchweg solide aufgestellt, international agierend und verfügen zum Teil über eine sehr lange Tradition in unserer Gemeinde. Viele Wurzeln reichen von hier aus in die ganze Welt.

Dennoch haben wir dringenden Handlungs- und Entwicklungsbedarf was unsere Gewerbeflächen angeht. Wir müssen neue Flächen ausweisen, um auch auf zukünftige Entwicklungen vorbereitet zu sein. Der Bebauungsplan „Reisersweg 1“ wird aktuell genau deshalb vorbereitet und wir werden diesen Weg konsequent gehen.

Wo sehen Sie Niefern-Öschelbronn in zehn Jahren? Was wünschen Sie sich für die Gemeinde?

In zehn Jahren sind wir bereits 60 Jahre eine florierende und attraktive Doppelgemeinde, in der sich die Bürgerinnen und Bürger wohlfühlen. Ich darf Ihnen dann sicherlich berichten, wie die oben genannten Projekte sich städtebaulich und zwischenmenschlich eingefügt haben. Unserer Gemeinde wünsche ich ein solides, ressourcenschonendes und damit gesundes Wachstum. DAS GESPRÄCH FÜHRTE MIREYA LEMKE 
     

600 Betriebe sind in Niefern-Öschelbronn aktiv. Das Spektrum der Branchen reicht von der Metallverarbeitung bis zum gut sortierten Einzelhandel.

5 Hotels bieten etwa 450 Betten, dazu kommen mehrere Gaststätten und Restaurants.

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