
Karlsruhe. Gute Nachrichten aus dem Karlsruher Zoo: Das kleine Eisbär-Baby hat zum ersten Mal seit seiner Geburt am 2. November letzten Jahres die Höhle verlassen und erkundet mit Mama Nuka das Außengehege im Karlsruher Zoo.
Auf Facebook hat der Zoo am Donnerstagmorgen ein Video geteilt, das Aufnahmen der Überwachungskamera zeigt. Neugierig tastet sich das Eisbär-Baby voran und versucht, eine Steinwand zu erklimmen. Nach ein paar Versuchen gibt es auf und erkundet weiter das Gelände. Ganz nach dem Motto: immer der Nase nach. Mama Nuka hat währenddessen ein wachsames Auge auf ihren Nachwuchs.
"Für das Tierpflegeteam bedeutet diese Aktivität, dass Mutter und Jungtier in die Innenanlage gelockt werden können", schreibt der Zoo unter dem Video. Durch den abgelassenen Wasserteil drohe dem Jungtier ansonsten Gefahr bei einem möglichen Absturz ins Becken. Wäre es gefüllt, könnte das Kleine eventuell nicht mehr herauskommen und ertrinken, heißt es weiter.

Nuka hatte Anfang November zwei Jungtiere zur Welt gebracht. Es war für die damals sieben Jahre alte Eisbärin die erste Geburt. Lange war der Zoo in Sorge, weil Nuka für die Geburt nicht in die vorbereitete Innenhöhle gegangen war, sondern die Kleinen in einer Halbhöhle auf der Außenanlage zur Welt brachte. Eines der Jungtiere ist den Angaben nach wahrscheinlich in den ersten Tagen gestorben.


So sah das Karlsruher Eisbär-Baby kurz nach der Geburt aus


Karlsruher Zoo veröffentlicht neues Video vom Eisbär-Baby


