In der Serie "Zoo-Einblick" mit Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Hyazinth-Ara Henry teilt der Zoo Fotos von dem Eisbär-Baby am Tag seiner Geburt.
Screenshot Facebook Karlsruher Zoo
Baden-Württemberg
So sah das Karlsruher Eisbär-Baby kurz nach der Geburt aus

Karlsruhe. Sein Mund ist noch ganz rosa, das Fell schneeweiß und die Augen noch geschlossen. Und das, obwohl die Blicke aus vermutlich ganz Baden-Württemberg auf das neugeborene Eisbären-Baby aus dem Karlsruher Zoo gerichtet sind. 

Der Karlsruher Zoo hat am Dienstagmittag erstmals Bilder vom 2. November, dem Geburtstag, auf Facebook veröffentlicht. Schützend hält Eisbären-Mama Nuka die Pfoten vor das Neugeborene, das ganz verschlafen in die Kamera blickt. 

Die Userinnen und User zeigen sich ganz verzückt unter dem Post. "Wie süß zum dahin schmelzen", kommentiert eine Frau. "Das ist der Wahnsinn...dass das Eisbärchen sooooo klein ist, hätte ich mir nicht vorgestellt. Das ist wirklich ein kleines Wunder...und dass diese Fotos gemacht werden konnten, ist unglaublich toll", schreibt ein anderer. 

Nuka hatte am 2. November zwei Jungtiere zur Welt gebracht. Es war für die damals sieben Jahre alte Eisbärin die erste Geburt. Lange war der Zoo in Sorge, weil Nuka für die Geburt nicht in die vorbereitete Innenhöhle gegangen war, sondern die Kleinen in einer Halbhöhle auf der Außenanlage zur Welt brachte. Eines der Jungtiere ist den Angaben nach wahrscheinlich in den ersten Tagen gestorben. Um Nuka und den Nachwuchs vor möglichen Störungen zu schützen, riegelte der Zoo die Anlage ab. Die Eisbärin hätte ihre Jungtiere in einer solchen Situation sonst womöglich aufgefressen. Der Zoo hatte vor Silvester auch appelliert, auf Knaller und Feuerwerk in unmittelbarer Nähe zu verzichten.

Zoo-Mitarbeiter verfolgten das Geschehen in dem Gehege nur über Webcams und schlossen vor allem von den Geräuschen darauf, dass ein Jungtier lebte. Auch Besucherinnen und Besucher konnten die Tiere bislang nicht sehen. Das soll frühstens ab März möglich sein.