Die Situation am vergangenen Wochenende in Langenbrand: volle Schlittenhänge, kaum Abstand.
Meyer
Baden-Württemberg
Nach Chaos unter anderem in der PZ-Region: Land will gegen Überfüllung von Ski- und Wandergebieten vorgehen
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Stuttgart/Kreis Calw. Das Land will gegen die Überfüllung touristischer Ziele vorgehen und Tagesausflüge einschränken. Unter anderem war es in Dobel, Schömberg und Bad Wildbad zuletzt so voll gewesen, dass die Zufahrten gesperrt werden mussten.

«Die Menschen müssen wissen, dass wir sie wieder nach Hause schicken, wenn es im Schwarzwald oder auf der Schwäbischen Alb zu voll wird», sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Freitag im Landtag mit Blick auf die Ski- und Wandergebiete.

Er habe mit Sozialminister Manne Lucha (Grüne) und Innenminister Thomas Strobl (CDU) verabredet, dass diese mit den Kommunen entsprechende Maßnahmen wie Straßenkontrollen oder Parkplatzsperren vorbereiten sollen. Am vergangenen Wochenende waren zahlreiche Touristenorte im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb trotz des Corona-Lockdowns überfüllt gewesen.

Die Zufahrten nach Dobel, Schömberg sowie Bad Wildbad und Kaltenbronn dürfen zwischenzeitlich die Gemeinden selbst in Absprache mit der Polizei sperren.