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Pforzheim. Auf Initiative des Jugendgemeinderats haben mehrere Fraktionen und Gruppierungen des Pforzheimer Gemeinderats einen gemeinsamen Antrag eingebracht. Beteiligt sind CDU, SPD, FDP/FWV, ZfP/UB/GfP, Grüne Liste, Sarow Liste/Die Gerechtigkeitspartei, Bündnis 90/Die Grünen sowie WiP. Ziel des Antrags ist es, an bislang ungenutzten Fahnen- sowie Laternenmasten im Stadtgebiet Europa-, Deutschland- und Pforzheimflaggen zu hissen.
Damit solle die kulturelle Vielfalt Pforzheims sichtbar gemacht werden. Gleichzeitig möchten die Initiatoren die Werte Europas und Deutschlands im Stadtbild stärker hervorheben und ein verbindendes Symbol für das Zusammenleben in der Stadt schaffen.


Warum wehen die Flaggen heute auf halbmast?
Die Beflaggung sei zudem ein Signal gegen die Zweckentfremdung der Deutschlandflagge durch extremistische Randgruppen. „Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bedarf es an Initiative, sich die Deutschlandfahne zurückzuholen“, heißt es in dem Antrag.


So hat es die Regenbogenflagge doch ans Pforzheimer Rathaus geschafft
Darüber hinaus soll auch das Pforzheimer Stadtwappen wieder stärker ins Bewusstsein gerückt werden. Als Standorte schlagen die Antragsteller unter anderem die drei Fahnenmasten am „Dicken“ am Leopoldplatz vor, sofern diese nicht für die Bewerbung städtischer Veranstaltungen genutzt werden. Auch leerstehende Fahnenmasten an Schulen kämen in Betracht.

