
Pforzheim. Die Hinweise seien relativ konkret gewesen, sagt der Polizeiführer vom Dienst auf PZ-Anfrage – deshalb das „große Besteck“, wie ein robuster Einsatz intern genannt wird: Sieben Streifenwagenbesatzungen inklusive zweier Hundeführer rückten am Sonntag gegen 14 Uhr zur Absperrung und Durchsuchungen an die Simmler-/Emilienstraße aus.
Zeugen, die die Polizei verständigt hatten, wollten in einer Wohnung oder vom Balkon eines Hauses an der Simmlerstraße so etwas wie Schüsse gehört haben. Da fackelt die Polizei nicht lange – es könnte Gefahr im Verzug sein. Mit einer Ramme verschafften sie sich, ausgerüstet mit Pfefferspray, Kevlar-Helmen, Schutzwesten und Maschinenpistolen, Zugang zu einer Wohnung, die infrage kam und fand mehrere Personen vor.


Es hätten sich aber nach ersten Erkenntnissen keine Hinweise auf Straftaten ergeben. Bei den Personen wurden die Personalien aufgenommen – ebenso die Ermittlungen, weil die Hinweise alles andere als vage gewesen seien. Abgesucht wurden der Bürgersteig und das Gras hin zum Enz-Ufer.


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