
Bad Wildbad. Es ist so eine Sache mit der Haushaltssperre: Eigentlich dürften in Bad Wildbad momentan lediglich Ausgaben getätigt werden, die notwendig oder gesetzlich festgelegt sind. Denn durch die Corona-Krise ist die Stadt finanziell ins Straucheln geraten und Bürgermeister Klaus Mack musste eine Haushaltssperre erlassen. In ihrer jüngsten Sitzung gaben die Gemeinderäte nun aber Mittel für die Beschaffung einer Straßenkehrmaschine frei.
„Sie befinden sich damit auf sehr wackligem Terrain“, schickte der SPD-Fraktionsvorsitzende Bruno Knöller eine Warnung an Bürgermeister Klaus Mack. Die Stadt gehe mit der Haushaltssperre sehr freizügig um, kritisierte er und betonte weiter: „Sie widersprechen ihrer eigenen Haushaltssperre.“ Eine Straßenkehrmaschine sei sicher wichtig, aber es sei keine außerplanmäßige Anschaffung. Ähnlich sieht er die Sachlage bei der iBench, der 6.000 Euro teuren digitalen Bank, die von der Stadt erworben und bei der Touristinfo aufgestellt wurde.
Wir wirtschaften behutsam und vorsichtig“, reagierte Mack auf die Vorwürfe.
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Kritik wegen zu hoher Kosten: Das steckt hinter neuer, digitaler Sitzbank in Bad Wildbad

