Wie haben sich die Corona-Zahlen in der Region in Hinbkick auf die neuen Öffnungsschritte entwickelt?
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Region
Corona-Inzidenzen: Kreis Calw überschreitet 50er-Grenze - Pforzheim und Enzkreis weiterhin darunter

Pforzheim/Enzkreis/Kreis Calw/Karlsruhe. Nachdem Bund und Länder am Mittwoch stufenweise Lockdown-Lockerungen beschlossen haben, sind die Blicke wieder auf die aktuellen 7-Tage-Inzidenzen in der Region gerichtet. Viele Lockerungen in Einzelhandel, bei Freizeit- und Sport-Aktivitäten und bei Privat-Kontakten sind nur möglich, wenn in der jeweiligen Region ein gewisser Inzidenzwert konstant nicht überschritten wird. Um so erfreulicher ist die Neuigkeit, dass zumindest Pforzheim (40,5) und der Enzkreis (31,6) weiterhin unter der 50er-Marke liegen. Der Kreis Calw hingegen hat mit einer Inzidenz von 50,9 nun wieder diesen Wert überschritten, wie das Landesgesunheitsamt (LGA) am Donnerstagabend bekanntgegeben hat. 

Sieben weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona

Außerdem meldete das Gesundheitsamt für Pforzheim und den Enzkreis sieben weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona: Vier Frauen und drei Männer sind in den letzten Tagen mit oder an Covid-19 verstorben. Sie waren zwischen Anfang 60 und Anfang 90 Jahre alt. Fünf der Verstorbenen stammen aus Pforzheim, zwei aus dem Enzkreis. Damit steigt die Zahl der Todesfälle in Pforzheim auf 170 und im Enzkreis auf 214.

Situation in den Kliniken

Im Pforzheimer Siloah St. Trudpert Krankenhaus werden aktuell fünf Corona-Patienten behandelt, einer von ihnen auf der Intensivstation. Hinzu kommen drei Verdachtsfälle. Im Helios Klinikum sind es aktuell ebenfalls fünf Corona-Patienten stationär, auch hier muss einer davon auf der Intensivstation behandelt werden. Das ist eine Person weniger als am Vortag. Im Mühlacker RKH Klinikum gibt es vier Corona-Patienten, zwei davon müssen beatmet werden. Die Daten stammen von den Kliniken.

Aktuell befinden sich in den Kliniken im Landkreis Calw zehn Personen, die positiv auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet wurden, in stationärer Behandlung – drei davon auf der Intensivstation (Stand 4. März).