
Pforzheim/Maulbronn-Schmie. Zu neun Monaten Gefängnis ist ein Syrer am Dienstagabend vor dem Amtsgericht Pforzheim verurteilt worden. Schuldig der Bedrohung, der vorsätzlichen Körperverletzung und der Misshandlung Schutzbefohlener sprach der Pforzheimer Amtsgerichtsdirektor Oliver Weik den 38-jährigen Angeklagten.
Vorausgegangen sind diesem Urteil drei Verhandlungstage vor dem Schöffengericht. Noch während der Mann abgeführt wurde, beteuerte er lautstark seine Unschuld.
Als erwiesen sahen Weik und zwei Schöffen es an, dass der bis dahin nicht vorbestrafte Familienvater Ende März in einem als Asylunterkunft genutzten Nebengebäude von „Haus Schmie“ seiner Frau und der damals siebenjährigen Tochter gedroht hatte, sie aus dem Fenster zu werfen, sie an den Haaren gezerrt und geschlagen habe.
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