
Pforzheim/Enzkreis/Kreis Calw. Gestiegene Inzidenzen in Pforzheim und dem Enzkreis, aber beide bleiben unter 100: Laut Daten des Landesgesundheitsamts (LGA) vom Montag sind die 7-Tage-Inzidenzen in der Goldstadt mit 17 Neuinfektionen und im Enzkreis mit 24 neuen Fällen wieder gestiegen, und zwar auf 97,7 und 99,7 (Stand: 5. April, 16 Uhr). Damit bleibt der Landkreis zwar den zweiten Tag in Folge knapp unter der 100, die Notbremse wird ab Dienstag aber dennoch gezogen.
Erst, wenn ein Stadt- oder Landkreis an fünf Tagen in Folge unter der 100er-Marke liegt, sind Lockerungen wieder möglich. Im Fall des Enzkreises also frühestens ab Freitag – wenn sich die Infektionszahlen entsprechend in die richtige Richtung entwickeln.
Nur zwei neue Fälle hat das LGA am Montag für den Kreis Calw gemeldet, dort ist die Inzidenz damit auf 74,7 gesunken (Stand: 5. April, 16 Uhr). Für alle Daten des LGA gilt aber: An Wochenenden und Feiertagen sind die Zahlen weniger aussagekräftig als unter der Woche, denn in der Regel wird weniger getestet.
Neue Todesfälle sind am Montag weder für Pforzheim, noch für den Enzkreis und den Kreis Calw gemeldet worden.
Die Situation in den Kliniken
Neun Corona-Infizierte werden derzeit im Helios Klinikum Pforzheim auf der Normalstation behandelt, drei weitere intensivmedizinisch (Stand: 5. April).
Das Siloah St. Trudpert Klinikum in der Golstadt hat am Montag ebenfalls drei Covid19-Erkrankte auf der Intesivstation gemeldet, hinzu kommen 14 Infizierte sowie ein Verdachtsfall auf der Normalstation (Stand: 5. April).


Laschet will «Brücken-Lockdown» im April
CDU-Chef will "Brückenlockdown"
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat am Montag einen sogenannten "Brückenlockdown" ins Spiel gebracht: Damit will der CDU-Bundesvorsitzende die Zeit überbrücken, bis mehr Menschen geimpft seien. Laschet sprach sich für diesen Lockdown noch im April und das Vorziehen der Bund-Länder-Runde aus.


Inzidenz über 100: Mit diesen Maßnahmen müssen Enzkreis-Bewohner ab Dienstag rechnen

