
Buntmetalldiebe haben scheinbar Hochkonjunktur in diesen Tagen. Symbolbild: dpa
Symbolbild: dpaMaulbronn/Schömberg-Langenbrand/Pforzheim. Von Freitag auf Sonntag haben wieder Metalldiebe ihr Unwesen in der Region getrieben und dabei Beute im Wert von rund 30.000 Euro gemacht. In einem Fall haben sie sogar ein Firmenfahrzeug gestohlen, um die Beute abzutransportieren.
Der erste Fall ereignete sich in Maulbronn beim Wasserhochbehälter an der Knittlinger Steige. Hier rissen Unbekannte die Kupferverkleidung des Hochbehälters im Wert von mehreren Hundert Euro ab und entwendeten sie. Der Sachschaden am Gebäude wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt.
Ein weiterer Diebstahl ereignete sich in Pforzheim. Dabei brachen die Täter erneut in ein Firmengelände an der Kanzlerstraße ein und entwendeten mehrere Rollen Kupferkabel sowie Kupferabfälle im Wert von insgesamt etwa 8.000 Euro.
Es wird davon ausgegangen, dass die Täter in beiden Fällen ein Fahrzeug mit ausreichendem Laderaum zum Abtransport ihrer Beute benutzt haben.
In Schömberg-Langenbrand verschafften sich Unbekannte Zutritt in ein Werkstatt- und Lagergebäude einer Firma an der Benzstraße. Dort stahlen sie unter anderem Rohre, Rinnen und Blechrollen aus Kuper und Rotguss. Zudem entwendeten sie ein Firmenfahrzeug der Marke Ford und transportierten so offenbar das Diebesgut ab. Der Diebstahlschaden beläuft sich hier auf etwa 15.000 Euro.
Zeugen werden gebeten, sich an das nächste Polizeirevier zu wenden.
Rund 200.000 Euro Schaden bei einem Einbruch
Hier ein paar Tausend Euro Schaden, dort einmal eine etwas höhere fünfstellige Summe - die Buntmetalldiebe machen scheinbar gute Geschäfte, denn die Einbrüche häufen sich. Besonders fette Beute machten die Kupferdiebe zwischen dem 29. Februar und dem 2. März beim Plündern eines im Rohbau befindlichen Gebäudes an der Hanauer Straße im Pforzheimer Altgefäll. Der Schaden dieses Diebstahls ist größer als der Schaden all der anderen Buntmetalldelikte vom gleichen Wochenende zusammen.
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