Die Feuerwehr verhinderte nicht nur hier am 23. Juli im Wald zwischen Neuenbürg und Waldrennach Schlimmeres. Foto: TV-BW, Archiv
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Nach Bränden in Neuenbürg: Ermittlungen zu Brandstiftung laufen weiter

Neuenbürg. Es ist eine ganze Reihe von Feuern Ende Juli und Anfang August in Neuenbürg und in einem Fall auch in Remchingen, bei denen die Polizei dem Verdacht der Brandstiftung nachgeht. Noch immer laufen die Ermittlungen. Derzeit sind die wichtigsten Fragen weiter offen.

Die Ermittler schließen nach wie vor nicht aus, dass zwischen zwei Waldbränden in der vorletzten Juliwoche in Remchingen und Neuenbürg und dem Feuer, das in der Nacht auf den 1. August zwei parkende Autos an der Neuenbürger Schönblickstraße zerstört hat, ein Zusammenhang besteht. Einen konkreten Hinweis darauf, dass der oder die selben Täter für alle Fälle verantwortlich sind, fehle aber, so Polizeisprecherin Christina Krenz. Laut Krenz gehen die Ermittler derzeit verschiedenen Ansätzen nach. Gerade in Neuenbürg hatten Anwohner gegenüber der PZ noch von weiteren Zündeleien gesprochen. Die Polizei habe beispielsweise auch Müllbrände im Blick, sagt Krenz. Als Reaktion seien Streifenfahrten in Neuenbürg abends und nachts ein wenig erhöht worden.

Der Verdacht, dass es sich bei den Bränden um vorsätzliche Taten handelte, war schon Ende Juli schnell aufgekommen. Im Wald zwischen Neuenbürg und Waldrennach, nahe dem Friedhof, waren beispielsweise mehrere deutlich voneinander entfernte Brandherde aufgefallen. Ähnlich beim Wilferdinger Fall. Und bei den Autobränden waren an einem Wagen, bei dem ein Anwohner das beginnende Feuer noch selbst hatte löschen können, Spuren eines Brandbeschleunigers entdeckt worden. Es ist ein komplexer Fall für die Polizei.

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