Bad Wildbad/Stuttgart. Wie das baden-württembergische Umweltministerium am Dienstag in einer Pressemitteilung berichtete, war beim Tierangriff auf die Schafherde in Bad Wildbad vergangene Woche der notwendige Grundschutz gegen Wolfsattacken nicht gegeben. Zu diesem Ergebnis seien die Fachleute der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg gekommen. Somit erhält Schäfer Karl-Otto Hagenlocher keine Entschädigung aus dem Ausgleichsfonds Wolf.
Möglich sei aber nach wie vor auch, dass ein Hund für den Angriff verantwortlich war, heißt es weiter. „Das ist eine grenzenlose Unverschämtheit. Hier wurde nicht im Sinne des Tierhalters entschieden“, so Hagenlocher, der von der PZ darüber informiert wurde. „Ich werde weiterkämpfen. Ich gebe nicht so schnell auf“, kündigte er an.


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