Alessandro Pola hat es ins Finale der Casting-Show "The Voice of Germany" geschafft.
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Traum vom Sieg lebt: Alessandro Pola im Finale von "The Voice of Germany"

Königsbach-Stein/Karlsruhe/Berlin. Alessandro Pola hat es tatsächlich geschafft. Der Lehrer von der Willy-Brandt-Realschule in Königsbach-Stein überzeugte am Sonntagabend im Halbfinale von "The Voice of Germany" so sehr, dass ihn das Publikum ins Finale wählte.

Denn anders als noch in den Runden zuvor entschieden diesmal nicht die Coaches über Weiterkommen und Ausscheiden, sondern die Zuschauer zu Hause vor dem Fernseher. Per Telefon, SMS und dieses Jahr erstmals auch per Online-Voting konnten diese pro Team jeweils ihren Favoriten in die nächste Runde wählen.

Und der 30-Jährige hatte die Fans und vor allem auch seine Schüler auf seiner Seite. "Natürlich drücken mir die Schüler die Daumen. Sie haben mir erst heute erzählt, dass sie sich mehrere Handys zugelegt haben, damit sie immer parallel für mich anrufen können. Das ist total süß", erzählte der Karlsruher vor seinem Auftritt.

Pola fehlen nach Final-Einzug die Worte

Dass er sich am Ende aber gar mit 71,2 Prozent der Stimmen gegen seine Teamkollegin Mickela Löffel durchsetzen würde, hätte auch er selbst wohl nicht erwartet. Auch wenn sein Coach Michael Schulte seine Interpretation von "Drops of Jupiter" der Band Train "große Klasse" fand und ihm zusicherte, es "völlig verdient ins Halbfinale geschafft" zu haben.

Pola selbst fehlten nach seinem Weiterkommen sichtlich die Worte, mehr als ein "Ist das cool. Danke, danke.", brachte er nicht heraus. Denn eigentlich war sein Weg bereits nach den "Sing Offs" beendet. Erst Schulte, 2012 selbst Drittplatzierter der ersten Staffel, rettete ihn, sodass dem passionierten Hobby-Koch schließlich über die Comeback-Stage doch noch der Einzug ins Halbfinale gelungen war.

"In dem Augenblick habe ich eigentlich überhaupt nicht mehr damit gerechnet. Für mich war es vorbei. Und dann kam der Engel von hinten. Es war unbeschreiblich", fasste er am Sonntag noch einmal die Situation nach seinem Auftritt bei den "Sing Offs" zusammen.

Prophezeiung von Mark Forster wird wahr

Mit seinem Einzug ins Finale machte der Lehrer für Englisch und Musik zugleich auch die Prophezeiung von Mit-Juror Mark Forster wahr, der ihm schon nach seinem Auftritt bei den "Battles" bescheinigt hatte, eines der Talente zu sein, die bei den "Blind Auditions" auftauchen "und man ahnt irgendwie, der Weg führt ins Finale".

Am Sonntag legte der Pop-Sänger dann noch einmal nach. "Du bist von Anfang an einer der Favoriten gewesen. Meine Tendenz würde Richtung Alessandro gehen", tippte er schon vor der Verkündung der Entscheidung auf den Final-Einzug des Hobby-DJs und sollte damit letztendlich recht behalten.

Im großen Finale in der kommenden Woche kämpft Pola nun gegen Mael und Jonas (Team Nico Santos), Oliver Henrich (Team Stefanie Kloß und Yvonne Catterfeld), Tosari Udayana (Team Mark Forster) und Paula Dalla Corte (Team Rea Garvey und Samu Haber) um den Sieg in der Jubiläumsstaffel der Casting-Show.