
Neuenbürg. Noch keine heiße Spur, aber immerhin drei Hinweise sind bei der Polizei bislang zu den Waldbränden vom Dienstagmorgen in Neuenbürg eingegangen. „Diese werden im Zuge weiterer Ermittlungen ausgewertet“, sagt Polizeisprecherin Sabine Doll.
Sie kann noch keine Aussage dazu machen, ob und welche Spuren die Kriminaltechniker an den Brandorten zwischen Neuenbürg und Rotenbach gefunden haben. Diese waren noch am gleichen Tag vor Ort.
Bislang gehe die Polizei aber weiterhin davon aus, dass es sich bei den insgesamt fünf Feuerstellen im Wald entlang der Bahngleise um Brandstiftung handle, so Doll: „Dafür spricht die Entfernung zwischen den Feuerstellen.“ Die gegen 4.30 Uhr alarmierte Feuerwehr konnte die Brände schnell löschen, teilweise ersticken die Flammen selbst. Da sie bis zu 20 Metern an die Gleise heranreichten, war die Bahnstrecke für zwei Stunden von 5 bis 7 Uhr gesperrt. Es entfielen insgesamt sieben Verbindungen der S6.
Wie die PZ berichtete, hat es in Neuenbürg in einem anderen Waldstück oberhalb der B294 bereits Ende Juli gebrannt und Anfang August standen Autos in Flammen. Beide Male geht die Polizei ebenfalls davon aus, dass die Brände gelegt worden waren.
Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Neuenbürg telefonisch unter (0 70 82) 7 91 20 entgegen.


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