Die 47-jährige Zweifachmama Swetlana Hoffmann aus Schömberg ist an einer seltenen Krebsform erkrankt und hat nun auf GoFundMe einen Spendenaufruf gestartet.
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Zweifachmama aus Schömberg kämpft gegen seltenen Krebs – Spenden sollen die Familie in der schweren Zeit unterstützen

Schömberg. Swetlana Hoffmann aus Schömberg ist 47 Jahre alt und zweifache Mama. Doch an ein normales Familienleben ist bei ihr, ihrem Mann und den Kindern seit einer Weile nicht zu denken. Denn Hoffmann kämpft gegen Krebs. Auf der Crowdfunding-Plattform GoFundMe hat die Familie deshalb nun einen Spendenaufruf gestartet: "Wir haben lange überlegt, ob wir diesen Schritt gehen sollen – aber wir merken, dass wir es allein nicht mehr schaffen."

100.000 Euro sind das Ziel. Geld, das die Familie dringend benötige. Knapp 9.000 Euro sind aktuell (Stand: 24. April) zusammengekommen.

Zur Spendenseite geht es hier.

Der Spendenaufruf beginnt mit den Worten: "Hallo, mein Name ist Swetlana, ich bin 47 Jahre alt, Mama von zwei wundervollen Kindern im Alter von elf und 14 Jahren – und ich kämpfe gegen ein fortgeschrittenes Leiomyosarkom, eine seltene und aggressive Form von Weichteilkrebs." Seit der Diagnose im Jahr 2023 habe sich das Leben der Familie komplett verändert. "Schon vor den Operationen musste ich mich einer zermürbenden Chemotherapie unterziehen, um den Tumor zu verkleinern und die Metastasen zu bekämpfen. Doch der Krebs kam zurück – und mit ihm ein harter Weg", schreibt Hoffmann.

In einer ersten Operation seien der Primärtumor im Bauch, die rechte Niere, die Gallenblase, ein Eierstock, der Blinddarm und ein Drittel des Dickdarms entfernt worden. Danach seien zwei weitere große Eingriffe am linken und rechten Lungenflügel gefolgt, um Metastasen zu entfernen. Dann der Schock nach der dritten Operation: "Neue Metastasen hatten sich bereits wieder gebildet."

Ärzte wollen Krebs mit Chemotherapie aufhalten

Die Schömbergerin schreibt: "Ich bin körperlich und emotional erschöpft – aber ich kämpfe weiter." Die Ärzte wollten nun mit einer erneuten Chemotherapie versuchen, den Krebs zumindest aufzuhalten.

Gleichzeitig gebe es Hoffnung:

"Mein Mann hat eine alternative komplementäre Therapieform entdeckt, die vielversprechend ist – sie könnte mir wertvolle Lebenszeit mit meiner Familie schenken. Leider wird sie nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen."

Hoffmanns Mann sei derzeit der Alleinverdiener, da sie durch die Krankheit arbeitsunfähig sei. Der Vater kümmere sich neben seiner Arbeit um die kranke Frau und die gemeinsamen Kinder – "doch wir stoßen an unsere Grenzen". Die Belastung sei riesig: finanziell, emotional und organisatorisch.

Die Familie brauche Unterstützung für die neue alternative Behandlung, die Hoffnung auf weitere Jahre schenke und für medizinische Behandlungen und Medikamente, die nicht vollständig übernommen würden. Hinzu kämen Fahrt- und Übernachtungskosten zu spezialisierten Kliniken und Ärzten sowie Therapien zur Linderung der Nebenwirkungen und zur Erhaltung der Lebensqualität der Erkrankten. Auch benötigte Hilfe im Alltag spiele eine Rolle: im Haushalt, bei der Kinderbetreuung und der Pflege – "besonders an Tagen, an denen mir die Kraft fehlt", schreibt die 47-Jährige. Ein Stück finanzielle Entlastung, damit die Familie sich auf das Wesentliche konzentrieren könne: "Meine Gesundheit und gemeinsame Zeit als Familie."

Unterschrieben ist der Aufruf mit den Worten:

"Wir wissen, dass viele gerade kämpfen. Aber wenn du unsere Geschichte teilst oder uns mit einer Spende unterstützt, gibst du uns etwas unglaublich Wertvolles: Hoffnung und Zeit. Von Herzen danke ich dir, Swetlana."