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Pforzheim. Am Dienstag, 10. Dezember findet zum mittlerweile sechsten Mal die Sparkasse Nacht der Emotionen in der Pforzheimer Bertha-Benz-Halle statt. Die stets ausverkaufte Highlightshow bringt in der Goldstadt wieder Artisten, Akrobaten und Turner zusammen, die sonst auf den großen Bühnen dieser Welt – wie etwa dem Cirque du Soleil oder den Olympischen Spielen – unterwegs sind. Für die Veranstaltung sind noch Restkarten verfügbar.
Der diesjährige Conférencier kommt mit dem Titel „Der Liebling der Götter“. Eigentlich wird der Spitzname Enrico Rastelli, dem großen italienischen Jongleur des 20. Jahrhunderts, zugeschrieben. Er jonglierte, wie es bis dato keiner tat. Mit eben diesem wird Andreas Wessels verglichen. Die New York Times nannte ihn nach seinem Auftritt am Broadway „brilliant“. Die Lobeshymnen sind gerechtfertigt. Er ist der erste Gaukler, der es schaffte, eine ausverkaufte Show nur aufgrund seiner Tricks und Künste auf die Beine zu stellen.
Das erste Novum der Nacht der Emotionen liefert Elena Sovgir. Poledance gab es bis dato nicht in der Bertha-Benz-Halle zu sehen. Diesen ersten Auftritt wird man auch sicherlich nicht so schnell wieder vergessen. Sovgirs Darbietung erscheint dem Betrachter wie eine Illusion. Sinnliche Bewegungen und eine anmutige spielerische Leichte lassen den Eindruck entstehen, als wäre die Schwerkraft ausgesetzt.
Die zweite Neuheit kommt mit dem Duo Drums Art in die Goldstadt. Die beiden Studenten der Mannheimer Hochschule für Musik und darstellende Kunst – Palacios Munoz und Brian Maier – werden ihr Talent am Schlagzeug präsentieren. Die gesamte Show begleiten sie mit Ihren Rhythmen und machen die Nacht der Emotionen so noch packender und fesselnder.


Olympisches Flair in Pforzheim: „Nacht der Emotionen“ mit Goldmedaillensiegerin Darja Varfolomeev
Olympisch wird es dieses Jahr mit den Damen der Deutschen Nationalmannschaft der Rhythmischen Sportgymnastik. Im Sommer machte die damals 17-jährige Darja Varfolomeev in der Einzeldarbietung in den Disziplinen Reifen, Ball, Keulen und Band auf sich aufmerksam, indem sie vier atemberaubende Choreografien mit unfassbarer Perfektion vollführte. Dafür gab es die erste Goldmedaille für Deutschland in dieser Sportart überhaupt. Varfolomeev wird leider am 10. Dezember aus zeitlichen Gründen nicht dabei sein. Trotzdem dürfen sich die Besucher auf eine anmutige Gruppenperformance der wahrscheinlich elegantesten Sportart dieser Welt freuen.


Nacht der Emotionen: Neue Showhighlights und olympisches Flair in Pforzheim
Geschwister-Duo begeistert
Die junge Kontorsionistin Valeria Davydenko wird zwei Guinness-Welt-Rekorde mit nach Pforzheim bringen. Zudem belegte die 19-jährige Ukrainerin bereits den ersten Platz bei den internationalen Festivals Cirque des Mureaux und Cirque de Saint-Paul les Dax. Die Kunst, sich zu verbiegen und dabei auf den unterschiedlichsten Gegenständen zu balancieren, ist außergewöhnlich. Bei der Nacht der Emotionen wird sie ihre faszinierenden Choreografien sowohl einzeln als auch zusammen mit ihrer Schwester Daria vorführen.
Alle die bereits 2019 bei der Nacht der Emotionen zu Gast waren, können sich nun auf ein Wiedersehen mit den japanischen Eliteathleten der Kokushikan Universität freuen. Die fliegenden Samurai, wie sie in Italien genannt werden, mischen rhythmische Sportgymnastik und Akrobatik zu einer atemberaubenden Choreografie – unter anderem mit Doppel- und Schraubensalti. Spektakulär ist es vor allem auch deshalb, da die Disziplin der Rhythmischen Sportgymnastik eigentlich ein reiner Frauensport ist.


Mit Musik durch die Dunkelheit: Sebastian Studnitzkys „Memento Odesa“ Ende November in Pforzheim
Pascal Stirner von der veranstaltenden Agentur stirner/stirner freut sich auf einen mitreißenden Abend, der Pforzheim eine hochkarätige Show und Sport bietet, wie man ihn selten zu Gesicht bekommt. „Besonders freue ich mich auf die Neuheiten Duo Drums und Elena Sovgir und bin gespannt, wie diese sich in das große Ganze der Show einfügen“, erzählt er. Restkarten für das Event gibt es im Internet unter www.nachtderemotionen.de.