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Finanziell die Weichen stellen

Schöne Aussichten mit der tollen Lehrstelle. Doch gilt es auch finanziell einiges zu beachten. FOTO: ZACHARIE SCHEURER/DPA-TMN

Finanziell die Weichen stellen

Was Azubis im Umgang mit ihrem Geld beachten sollten

Karriere

Das erste eigene Gehalt einfach ausgeben? Damit sind Auszubildende nicht sonderlich gut beraten. Wo ihr Geld gut aufgehoben ist und welchen Verführungen sie besser nicht erliegen sollten.

682 Euro pro Monat – so viel verdienen Auszubildende, die in diesem Jahr die Berufsausbildung starten, mindestens. Für junge Menschen, die gerade erst die Schule abgeschlossen und noch nie zuvor ein regelmäßiges Gehalt bekommen haben, ist das viel Geld. Wer noch zu Hause wohnt, kann das Geld unter Umständen für sich behalten, manche müssen aber auch was zum Familienunterhalt beitragen. Unterm Strich sollte aber immer etwas übrig bleiben.

Mit dieser neu gewonnenen Freiheit muss man erst einmal umgehen lernen. Denn ausgegeben ist das Gehalt bis zum Monatsende schnell – die Frage ist nur wofür. Wir klären auf, wofür Auszubildende unbedingt Geld zur Verfügung haben sollten.

Hierfür sollten Azubis unbedingt Geld locker machen:

Versicherungen: Vor existenziellen Risiken sollten sich bereits junge Menschen schützen. Besonders wichtig sei daher schon für Auszubildende eine Privathaftpflichtversicherung. Sie leistet immer dann, wenn Dritte durch eigenes Fehlverhalten zu Schaden kommen. Die Schäden, die diese Versicherung reguliert, können in die Millionen gehen, der Beitrag für eine Police kann aber bei unter 50 Euro pro Jahr liegen.

Kein Muss, aber sinnvoll ist zudem der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese Police schützt vor den finanziellen Folgen, wenn Auszubildende und Beschäftigte ihrer Arbeit aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit nicht mehr oder nur noch eingeschränkt nachgehen können. Je nach Tarif und Absicherung kann die Versicherungsprämie hier bei mehreren Hundert Euro liegen. Bei Abschluss in jungen Jahren sind die Beiträge allerdings noch niedriger. Weil diese Versicherung sehr erklärungsbedürftig ist, sollten Laien sich unbedingt fachkundig beraten lassen.

Finanzen: Von ihren ersten Monatsgehältern sparen sich Auszubildende am besten zunächst eine Geld-Reserve zusammen, auf die sie schnell zugreifen können – wenn zum Beispiel eine unvorhergesehene Reparatur ins Haus steht oder das Smartphone ersetzt werden muss. Dieses Polster sollte etwa bei drei bis sechs Nettomonatsgehältern liegen und auf einem gut verzinsten Tagesgeld- oder einem Festgeldkonto mit kurzer Laufzeit geparkt werden.

Erst wenn dieses Geld zusammen ist, können Azubis sich an die Altersvorsorge machen – ein Muss ist das zwar nicht, der Berufsstart sei dafür aber ein guter Zeitpunkt, sagt Volker Schmidtke von der Verbraucherzentrale Berlin. Eine Möglichkeit dafür: Ein Sparplan auf einen breit streuenden Indexfonds (ETF) – etwa den MSCI World. Je nach Anbieter kann das Depot so Monat für Monat schon mit ein- oder niedrigen zweistelligen Beträgen bespart werden. Wird es finanziell mal knapp, kann der Sparbetrag auch verändert oder ganz ausgesetzt werden.

Sofern ein Anspruch besteht, sollten sich Auszubildende eines aber auf keinen Fall entgehen lassen: vermögenswirksame Leistungen. Viele Arbeitgeber fördern den Vermögensaufbau ihrer Beschäftigten laut Heuser mit Zuschüssen von bis zu 40 Euro pro Monat.

Mit „Was für immer bleibt“ hat Benoby das Lebensgefühl des Handwerks in einen Song gepackt - und das nicht nur für Handwerkerinnen und Handwerker.

Benoby
https://benobydh.lnk.to/WasfuerimmerbleibtDH

Ein Song fürs Handwerk

Prominente Zitiert

Wie klingt eigentlich Handwerk? Der Sänger Benoby hat diese Frage mit seinem Song „Was für immer bleibt“ musikalisch beantwortet. Der Song beschreibt das Lebensgefühl von über 5,6 Millionen Handwerkerinnen und Handwerkern, er fängt ihre besondere Haltung und ihren inneren Antrieb ein. Denn so vielfältig die einzelnen Handwerker/-innen und ihre Gewerke auch sind, sie alle sind durch dieses gemeinsame Lebensgefühl miteinander verbunden: Sie identifizieren sich mit dem, was sie tun. Sie wollen anpacken, mitgestalten und etwas bewegen, sind geerdet, erfüllt und stolz. „Was für immer bleibt“ ist eine Hommage an alle Handwerkerinnen und Handwerker. Und an das, was sie Tag für Tag leisten.

www.handwerk.de/ueber-das-handwerk/handwerk-song