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Die gesamte Energiebranche ist im Wandel – auch die Heizsysteme

Die fachmännische Wartung einer Gasheizung ist wichtig. FOTO: OMASZ ZAJDA - STOCK.ADOBE.COM

Die gesamte Energiebranche ist im Wandel – auch die Heizsysteme

   

Wohnen & Garten

Heizsysteme sind kompliziert, zuweilen wartungsintensiv und somit teuer. Solange alles läuft, wird die Heizung nicht angerührt. So weit, so nachvollziehbar.

Spätestens seit in den vergangenen Monaten und Jahren aber auch für die Politik die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den Fokus gerückt sind, wirkt sich diese Thematik auch auf Privathaushalte aus: Das Ende der Ölheizung ist terminiert, viele müssen nun handeln.

Dass der Umstieg erfolgen soll, erscheint den meisten Kunden plausibel – aber womit soll denn nun geheizt werden? Was den CO₂-Ausstoß angeht, sind wohl alle Alternativen zur Ölheizung eine gute Investition. Im Alltag kommen jedoch auch hier einige Faktoren zum Tragen, die berücksichtigt werden müssen: Pellet- und holzbetriebene Anlagen sind für viele zu arbeitsintensiv, elektrische Heizsysteme sind eine Alternative, allerdings stromintensiv.

MIT WASSERSTOFF IN DIE ZUKUNFT

Für viele Menschen kommen daher Gasheizungen in Frage, die in moderner Ausführung den Vorteil bieten, dass sie künftig auch (ganz oder teilweise) mit Wasserstoff betrieben werden können. Wasserstoff ist nicht nur leistungsfähiger, sondern auch effizienter als fossile Brennstoffe und zählt zu den erneuerbaren Energien – und Wasserstoff hinterlässt beim Verbrennen so gut wie keine Abgase. Anbieter, etwa auch die Stadtwerke Pforzheim, bieten zudem sogenannte Contracting-Modelle an, die etliche Vorteile bieten (siehe Kurzinterview). So will man den Hausbesitzern auch die Angst vor den Wartungsarbeiten und den damit verbundenen Kosten nehmen: Der monatliche Festpreis beinhaltet alle anfallenden Kosten, selbst die des Schornsteinfegers. Zusammen mit regionalen Vertragsmonteuren der Kreishandwerkerschaft Pforzheim-Enzkreis ist somit gewährleistet, dass die Kunden ein Rundum-sorglos-Paket erwerben.

Obendrein ist der Umweltschutzgedanke zu berücksichtigen: Der Ersatz einer alten Ölheizung durch eine moderne und effizientere Gas-Brennwertheizung ermöglicht eine CO₂-Einsparung von bis zu 34 Prozent. In den modernen Gasthermen wird außerdem die Abwärme der Anlage zum Heizen genutzt, was Wirkungsgrade von 98 Prozent ermöglichet. Nahezu die gesamte Energie wird somit in nutzbare Wärme umgewandelt. Und das spart nicht nur Kosten, sondern schont auch die Umwelt. pm

Pilz-Stopper wirken und schaden zugleich

Die gute Nachricht vorweg: Die Stiftung Warentest hat Schimmelmittel getestet und fast alle schaffen es, die unerwünschten Pilze abzutöten. Aber es gibt einen Haken.

Schimmelpilz ist nicht nur hässlich, er gefährdet auf Dauer auch Gesundheit und Bausubstanz. Daher sollte man Pilzflecken entfernen, so lange sie noch klein sind. Die Stiftung Warentest hat 14 Reinigungsmittel für Schimmel getestet – mit an sich gutem Ergebnis. Alle töten die Pilze ab, aber manche Produkte gefährden dadurch aber auch die Gesundheit. Unter den getesteten Bekämpfungsmitteln waren vor allem Sprays. Enthalten diese das oft als „Aktivchlor“ beworbene Natriumhypochlorit, werden Raumluft und Atemwege belastet. Solche Sprays können in unbelüfteten Räumen oder ohne Schutzausrüstung auch die Haut verätzen oder den Augen schaden. Daher wurden Natriumhypochlorit-Sprays insgesamt nur „ausreichend“ bewertet.

Rat der Tester: „Weniger Gesundheitsrisiken bergen Mittel ohne Hypochlorit, die als chlorfrei beworben werden.“ Aber auch Hausmittel wie die hochprozentigen Alkohole Isopropanol und Ethanol töten die Pilze ab. tmn 
  

Nachgefragt

Aik Wirsbinna, Prokurist und Bereichsleiter Vertrieb und Kundenservices bei den SWP, erläutert im Gespräch mit PZ-Redakteur Walter Kindlein neue Möglichkeiten zur Installation einer modernen Heizungsanlage.

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FOTO: PRIVAT

? Wie ist die aktuelle Situation in Pforzheim und dem Enzkreis in Sachen Heizen?

Viele Menschen in der Region haben noch alte Ölkessel im Keller oder veraltete Gasverbrenner im Haus. Doch neue Heizsysteme kosten schnell mehrere tausend Euro – selbst mit staatlichen Zuschüssen und ohne die Entsorgung der alten Anlage.

? Was kann man tun?

Mit den Contracting-Produkten der SWP umgehen unsere Kundinnen und Kunden die Hürde der hohen Anschaffungskosten. Sie starten mit einem monatlichen Festbetrag und dem fertigen, modernen Heizsystem. Neu, direkt von der SWP oder einem Vertragshandwerker installiert und betrieben mit CO₂-armem Erdgas.

? Welche Vorteile bietet das Contracting?

Im monatlichen Festpreis enthalten sind Einbau, Wartung, Finanzierung, ein 24-Stunden-Service und die Entsorgung der alten Heizanlage. Unsere Kunden müssen nichts vorfinanzieren und wissen genau, welcher Betrag jeden Monat auf sie zukommt.