Die Restaurants und Kneipen sind seit Monaten wieder gut besucht – gleichzeitig ist ein Ende des Bestellbooms bei Lieferdiensten nicht in Sicht. Deshalb stellen sich viele Restaurants auf beides ein, auch in Bezug auf das Weihnachtsgeschäft.
Inzwischen hat sich die Lage für die Branche wieder etwas gebessert. „Dank der Corona-Lockerungen und der starken touristischen Nachfrage waren der Sommer und der Herbst bislang für viele Betriebe im Gastgewerbe ein Erfolg“, teilte der Hotel und Gaststättenverband Dehoga mit. „In Hotels und Restaurants mit überwiegend touristischer und privater Nachfrage liegen die Umsätze in Teilen sogar höher als im Vorkrisenjahr 2019.“
Aufgrund der weiter steigenden Zahl an Covid-Patienten auf Intensivstationen gelten im Südwesten seit Anfang November strengere Maßnahmen für Ungeimpfte. Die Warnstufe der Landesregierung sieht unter anderem vor, dass Menschen, die weder geimpft noch genesen sind, beim Restaurantbesuch im Innenbereich einen teuren PCR-Test vorweisen müssen. Für Kunden und Angestellte gilt wieder die Maskenpflicht, auch wenn nur Geimpfte oder Genesene (2G) Zutritt haben.

In der Krise sehen Branchenexperten auch eine Chance für die Zukunft. So seien etwa Themen wie Digitalisierung oder Lieferdienste sehr schnell umgesetzt worden: Davon würden die Gäste natürlich auch künftig profitieren. Ebenso wie von den umfangreichen Hygienekonzepten, die den Gastronomiemitarbeitern in Fleisch und Blut übergegangen seien. Gleichzeitig sank damit die Verunsicherung vieler Kunden bezüglich eines Restaurantbesuchs.
Der Besuch im Restaurant gehört eben für viele zur Alltagskultur, die Gäste freuen sich auf das Stück Normalität. Da passt es dazu, dass in einer Umfrage des Statistikportals Statista während des Lockdowns, rund 90 Prozent der Befragten angaben, dass sie den Gastronomiebesuch vermissen. Insbesondere der gemeinsame Besuch mit Freunden oder der Familie fehlte ihnen. dpa/djd


24 alternative Türchen

Ein Adventskalender versüßt nicht nur Kindern das Warten auf das Weihnachtsfest. Über die folgenden hier vorgestellten Köstlichkeiten freuen sich alle „Großen“, die gerne genießen und kochen.
In den 24 „Türchen“ stecken selbst gemachte Geschenke aus der Küche wie Quittenmarmelade, Mango-Chutney oder Orangensenf mit Ingwer. Auch Naschereien wie gebrannte Mandeln und eine Portion Knuspermüsli für das Frühstück kommen sicher gut an. Für ein mediterranes Kräutersalz werden frische Küchenkräuter wie Oregano, Rosmarin und Thymian gewaschen, trocken geschüttelt und ohne Stiele sehr fein gehackt. Mit Meersalz vermischen, abfüllen und verschließen. Die kleinen Präsente werden in Gläser gefüllt, liebevoll dekoriert und mit Papierschildern versehen. Die Nummern verraten, wann welches Glas geöffnet werden darf.
Weniger aufwendig ist ein Adventskalender aus süßem Gebäck. Trockene Kekse wie Butterplätzchen lassen sich gut aufbewahren und können unterschiedlich gestaltet werden. Mit Ausstechformen oder Stempeln entstehen Adventsmotive wie bunte Tannenbäumchen und Sterne. Die Kekse dann mit Zahlen beschriften und zum Beispiel in einer bunten Blechdose überreichen. Alternativ können selbst hergestellte Pralinen und Konfekt in kleine Schachteln gepackt werden. Teeliebhaber freuen sich über außergewöhnliche Tees und Pastafans über eine bunte Mischung italienischer Nudelsorten, die portionsweise in Tütchen gefüllt werden können.
Oder wie wäre es mit einem „Gewürzkalender“? Jeden Tag wird der Beschenkte mit einem exotischen Gewürz überrascht – verpackt in kleinen Reagenzgläsern mit einer kurzen Beschreibung und vielleicht noch einer Rezeptidee. pm
Was haben Obst und Gemüse für Sie mit „gemütlich“ zu tun?



Es sind zum Teil die ganz einfachen Dinge, aus denen sich tolle Gerichte zaubern lassen. Sie gehören einfach dazu, diese Jahreszeitzuhause gemütlich zu gestalten – gesund sind sie obendrein. Ich selbst bin ein großer Anhänger von Obst und Gemüse und weiß, dass uns gerade jetzt das Wintergemüse wie beispielsweise Rosen- und Grünkohl, aber auch Steckrüben oder Wirsing daheim eine gemütliche Atmosphäre vermitteln können. Und was wären Herbst und Winter ohne Früchte? Gerade sind bei uns schöne Clementinen sowie die ersten Navel-Orangen aus Italien eingetroffen. Nicht zu vergessen auch die einheimischen Früchte wie Birnen und Äpfel.
Alexander Hirsch, Hirsch Früchte