In unsicheren Zeiten wächst die Bedeutung von Echtheit und Einzigartigkeit, von Handwerk und Tradition und die Wertschätzung von Qualität und Beständigkeit. Die aufkeimende Hoffnung und wiederkehrende Lebensfreude drücken sich im Schmuck aus und spiegeln sich in Farben und Formen wider.
Nachhaltig, wertig, besonders - die Rückbesinnung auf das Echte kommt nicht nur großen Echtschmuckmarken zu Gute, sondern auch Manufakturen, Goldschmieden und Design, Handwerk und guter Verarbeitung auf sich aufmerksam macht, wird aus der Krise auch Stärke schöpfen können, sind sich die Experten vom in Pforzheim ansässigen Bundesverband Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrie e.V.
Perlen mit Persönlichkeit
Hinsichtlich Trends erklärt der Bundesverband, dass Perlen jeglicher Form nach wie vor angesagt sind, doch der Wunsch nach bleibenden Werten bietet auch großes Potenzial für Diamanten und leuchtende Farbedelsteine. Platin kann durch seine kraftvollen Eigenschaften (und seinen Preis) punkten. Gelbgold und Silber werden zusammengetragen. Mix and Match heißt es auch bei Farbsteinen, Formen und der Verbindung von Alt und Neu.
Der bequeme Home-Office-Look weicht eleganter Casual Mode. Hochwertige Wohlfühlmaterialien, fließende Stoffe und Silhouetten sowie helle Farben geben den Ton an. Zu den neuen Cosy Styles in monochromen Optiken wird klarer, minimalistischer Schmuck getragen, der Wertigkeit zum Ausdruck bringt. Ob im Büro oder zu Hause per Videokonferenz - der Schmuck bestimmt das Outfit, macht es vorzeigefähig und verleiht ihm Perfektion.
Die Schmuckstücke dürfen Größe zeigen, sollten dabei jedoch Ruhe ausstrahlen. Große Gliederketten und schlichte Halsreifen wirken ebenso edel wie geometrische Formen und klarer Perlenschmuck.
Den Gegenpol zu den puren klaren Designs bidlen Schmuckstücke, denen Handwerk - zum Beispiel in Form von Oberflächenstrukturen - anzusehen ist. Gedrehte und gewickelte Formen gewinnen an Beliebtheit, Kordeldesigns kommen wieder - nicht nur in Ketten und Armbändern, sondern auch in Creolen und Ringen. Leicht und filigran gearbeitet, wirken sie zart und fein, stärkere Modelle mit breiten Strängen lassen hingegen Retroanklänge erkennen.
Rot, gelb, grün oder blau?! In diesem Jahr werden Farbsteine im buntem Mix getragen - am besten alle zusammen in einem Schmuckstück vereint. Dabei dürfen nicht nur die Farben wild miteinander gemischt werden, sondern auch die Formen.
Der Aufwärtstrend der Perlen bleibt ungebrochen, wobei die Design noch mutiger und moderner werden. Klassische runde Perlen müssen ihren Platz behaupten und haben starke Konkurrenz von unregelmäßig geformten Varianten, zu denen nicht nur große Barockperlen zählen, sondern auch Züchtungen in Kreuz- und Fantasieformen. Ungleichmäßigkeit scheint als Zeichen der Natürlichkeit zu gelten, selbst im Ohrschmuck müssen sich Paare nicht mehr so stark ähneln - Asymmetrie ist erlaubt und erwünscht.

Was sich bei Uhren tut
Mehr als nur funktionaler Chronograph: Uhren zeigen sich weniger als Modeaccessoire, sondern mehr als Alltagsbegleiter, der zu vielen Outfitz und Stimmungen passt und mit dem man immer richtig und gut angezogen ist, so der Bundesverband Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrie e.V.
Klassiker und schlichte elegante Modelle haben die Nase vorn. Uhren mit Metallarmband sowie Ton-in-Ton-Varianten strahlen Ruhe und Kraft aus. Die Farben halten sich zurück und bleiben im neutralen und (auch mit Blau und Grün) gedeckten Bereich. Nur Rot darf als Kontrapunkt und Zeichen der Lebensfreude leuchten.
Die Unterschiede zwischen Damen- und Herrenuhren verschwimmen. Durch die noch immer beliebten kleineren Durchmesser sehen Herrenuhren auch top an weiblichen Handgelenken aus, ohne wie übergroße Boyfrienduhren zu wirken. Zugleich ähneln sich die Modelle für Männer und Frauen und unterscheiden sich oft nur in Details wie Diamanten, Zifferblattfarben oder Abweichungen in den Gehäusegrößen.
Wer etwas Feminines sucht, sollte auf goldener oder diamantbesetzte Uhren setzen. Maskulin wird es mit sportlichen Features, etwas größeren Abmaßen, robusten Bändern und eindrucksvollen Skelettansichten. In diesem Jahr lohnt es sich, in bleibende Klassiker zu investieren - sei es eine schlichte, hochwertige Uhr im klassisch-eleganten Look oder ein (modernisiertes) Retromodell mit zeitlosem Charme.
Multifunktionale Dauerbrenner
Eleganz und Zurückhaltung sind nicht jedermanns Sache, deshalb bleiben Uhren, die Kraft und Sportlichkeit ausstrahlen, nach wie vor im Trend. Dauerbrenner sind Chronographen mit zahlreichen Funktionen, die nicht unbedingt genutzt werden müssen, aber zumindest nach Aktivität aussehen. Eine andere Variante, durch die Uhr Sportlichkeit auszudrücken, liegt in der Wahl des Materials. Karbon hat einen maskulinen Coolnessfaktor, wirkt modern und erinnert an den Rennsport. Keramikdetails - vor allem in Schwarz - stehen für Modernität und Urbanität. pm
24 alternative Türchen

Viele Menschen machen sich jetzt bereits Gedanken über Geschenke, Schmuck zählt sicherlich auch dazu: Was wird Ihrer Ansicht nach am stärksten nachgefragt?
Nachdem Weihachten im Vorjahr wegen des überraschenden Lockdown im Handel kleiner ausgefallen ist, spüren wir einen Nachholbedarf, insbesondere im mittel- bis hochwertigen Bereich.
In den insgesamt unsicherer gewordenen Zeiten mit steigende Inflation sind Schmuck und Uhren ein wertbeständiges Geschenk. Viele Kunden gönnen sich wieder etwas nach den vielen Monaten des Verzichts.
Warum kann jeder und jede hier fündig werden?
Den Liebsten etwas zu schenken, die Freude des Beschenkten wahrzunehmen, ist Teil unserer Kultur. Schmuck und Uhren sind auch ein bleibender Erinnerungswert an den Schenker. Für die Besucher bei der Familie oder Freunden sind unsere goldenen Geschenkteller der Renner sowie unser Goldsekt. Die Schmuckwelten bieten auf zwei Etagen in fünf Geschäften für jede Stilrichtung und jeden Geldbeutel das passende Geschenk.
Michael Buck, Geschäftsführer der Schmückwelten