
Pforzheim. Nach wie vor schweigt ein 37-jähriger dringend des Mordes tatverdächtiger Deutscher aus der Region über den Hergang der Tat, derer er beschuldigt wird, sowie das mögliche Motiv. Und immer noch hüllen sich Polizei und Staatsanwaltschaft weitgehend in Schweigen, wollen aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen, woran genau Martin S. (57), Schmuckhändler aus Hohenwart – am Montag fand auf dem Hauptfriedhof die Trauerfeier statt –, starb.
Die in Soultz-sous-Forêts (Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen im Kanton Wissembourg) gefundene, zum Teil verkohlte Leiche des Geschäftsmanns war in der Gerichtsmedizin Straßburg obduziert worden.
Eine weitere Untersuchung in der Gerichtsmedizin Heidelberg schloss sich an, um der Todesursache chemisch-toxikologisch auf die Spur zu kommen. Gerüchteweise könnte es sich um die Verabreichung von Zyankali gehandelt haben.
Immerhin: Laut Staatsanwältin Regina Schmid, zuständig für Presseauskünfte bei der Pforzheimer Anklagebehörde, wurde die zu Beginn 37 Personen zählende Ermittlungsgruppe „Brosche“ auf 20 Köpfe reduziert.Mehr lesen Sie am Dienstag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.
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